Fazit
Wer Final Fantasy 14 vor drei Jahren schon einmal einen Besuch abgestattet hat, wird das neu geborene Eorzea kaum wieder erkennen. Die Welt ist zwar dieselbe, hat sich durch eine überzeugend eingeflochtene Katastrophe aber zum Teil grundlegend verändert. Es gibt neue Gesichter und Geschichten, neue Aufgaben und Herausforderungen. Selbst Veteranen finden eine Fülle an neuen Möglichkeiten. Allein die Charakterklassen haben sich mehr als verdoppelt und doch reicht noch immer ein Charakter aus, um sämtliche Laufbahnen zu bestreiten, ihre Vorteile nach eigenem Ermessen zu verknüpfen und ihre Besonderheiten zu meistern. Eine Freiheit, die Fans nicht erst seit dem in vielen Punkten Pate gestandenen Final Fantasy 11 zu schätzen wissen. Im Gegensatz zum ersten Anlauf wirkt dieses Mal jedoch alles wesentlich runder und ausgewogener. Nur das Questdesign ist nach wie vor wenig beeindruckend, die Inszenierung ziemlich angestaubt. Zwar gibt es inzwischen sogar deutsche Sprachausgabe, aber nur sehr selten und dann meist eher schlecht als recht. Das Festhalten an einem reinen Abomodell wirkt ebenfalls wenig zeitgemäß. Genrefans mit einem Faible fürs Final-Fantasy-Universum werden trotzdem erfreulich gut unterhalten, sofern ihnen die immer wieder überlasteten Server keinen Strich durch die Rechnung machen.Wertung
PC
PC
Gelungener Neustart des einst viel zu früh veröffentlichten Online-Rollenspiels.
PS3
PS3
Trotz vorbildlicher Controller-Steuerung, drückt die extrem niedrige Auflösung klar auf den Spielspaß.