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Final Fantasy 14 Online: A Realm Reborn (Rollenspiel) – Eorzeas zweiter Frühling

Als Final Fantasy 14 vor drei Jahren erstmals an den Start ging, lag noch so vieles im Argen, dass man sich später dazu entschloss, das Spiel wieder abzusetzen, komplett umzukrempeln und unter der Parole „A Realm Reborn“ einen Neustart zu wagen. Ob der letztendlich geglückt ist, klärt der Test.

© Square Enix / Square Enix

Je nach Zusammensetzung erhält die Gruppe diverse Boni – so z. B. auch für die Mitnahme von Spielern, die den aktuellen Einsatz zum ersten Mal in Angriff nehmen, wodurch wohl in erster Linie Veteranen motiviert werden sollen, auch Neulingen zu helfen. Natürlich kann man aber auch Gruppen in Eigenregie bilden und über Kontaktkreise, Freundeslisten oder die klassische Spielersuche nach passenden Mitstreitern Ausschau halten und diese persönlich anschreiben. Wichtige Beutestücke werden stets ausgewürfelt, wobei Spieler, für deren Klasse die gefundene Ausrüstung prädestiniert ist, fairerweise den Vorzug bekommen, um sie direkt ausrüsten zu können.

Ist ein über die Inhaltssuche zustande gekommener Gruppeneinsatz abgeschlossen, kehrt man anschließend wieder an seinen vorherigen Aufenthaltsort zurück, sofern der Einsatz nicht direkt mit einem Handlungsstrang verflochtenen war, der anderes vorsieht.

Auf Entdeckungsreise

Die Spielumgebungen haben sich im Vergleich zur ursprünglichen Fassung zum Teil deutlich verändert. Wer die Wälder Gridanias, die Wüsten Ul’dahs oder die Küsten Limsa Lominsas in- und auswendig kannte, wird sich nach seiner Rückkehr vielerorts umorientieren müssen. Andererseits lockt eben auch die von stimmungsvollen Klängen begleitete Erkundung der neu gestalteten Areale, auch wenn dabei nie die bedrohliche Spannung eines Final Fantasy 11 erreicht wird, wo das Entdeckerleben immer wieder an seidenen Fäden hing.

Durch Tod erlittene Erfahrungs- oder gar Stufenverluste braucht man in Final Fantasy 14 aber nicht zu befürchten und auch übermächtige Verfolger lassen sich in der Regel schnell wieder abschütteln. Man kann die Gegend auch nicht nur zu Fuß, sondern genauso auf dem Rücken von Chocobos erkunden.

Die Welt lässt sich auch auf anderen Reittieren als Chocobos erkunden.
Die Welt lässt sich auch auf anderen Reittieren als Chocobos erkunden. © 4P/Screenshot

Neben Miet-Chocobos kann man auch sein persönliches Exemplar erhalten und später sogar zu einem kampfbereiten Begleiter heranzüchten.

Es stehen aber auch andere Reittiere und Begleiter zur Verfügung. Bestimmte Strecken können zudem per Boot oder Luftschiff bewältigt werden. Auch Teleport-Kristalle stehen nach einmaliger Aktivierung für schnelle Ortswechsel bereit. Unterwegs wird man auch immer wieder Zeuge so genannter Full Active Time Events (FATEs). Dabei handelt es sich um spontane Ereignisse direkt vor Ort, an denen jeder teilnehmen und sich auf die Schnelle etwas dazuverdienen kann.

Die Einsätze reichen von kurzen Jagd-, Geleit- und Sammeleinsätzen über das Ausheben von Banditennestern oder Verteidigen von Stützpunkten bis hin zu imposanten Bosskämpfen. Beschränkungen gibt es keine. man kann ein- und aussteigen, wann immer man will und selbst wenn die eigene Stufe viel zu niedrig ist, kann man mitmischen, erhält aber auch entsprechend wenig Lohn. Ist die eigene Stufe zu hoch, kann man sie hingegen für die Dauer des Einsatzes anpassen lassen und ordentlich mitverdienen.