Doch der Creative Director will seine Protagonisten diesmal nicht in Filmen charakterisieren, sondern ihnen hauptsächlich ihm Spiel Leben einhauchen. Und so unterhalten sie sich nicht nur wie echte Menschen, sie arbeiten auch Hand in Hand. Immerhin ist es nicht nur erzählerisch eine interessante Ausgangslage, dass der mächtige Monkey dank des Sklavenstirnbands Trip gehorchen muss – dass Trip aber gleichzeitig seinen Anweisungen folgen muss. Die Lady knackt schließlich Türschlösser und heckt Pläne aus, vom Schlagen und Schießen hat sie jedoch keine Ahnung. Genau dafür braucht sie den Spieler in der Rolle ihres Beschützers.
Im Allgemeinen gleicht Enslaved dabei Abenteuern wie Uncharted 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=250228′)“>
Übrigens: Natürlich zeichnet Tameem Antoniades nicht im Alleingang für Enslaved verantwortlich. Vielmehr standen ihm erneut Künstler zur Seite, die über Leinwanderfahrung verfügen. Motion Capturing-Spezialist Andy Serkis (King Kong, König Bohan) übernahm nach Heavenly Sword etwa erneut eine Hauptrolle – die des Monkey – und arbeitete zudem an der dramaturgischen Inszenierung. Alex Garland (The Beach, 28 Days Later) schrieb hingegen gemeinsam mit Antoniades das Drehbuch. |
Im Normalfall reiht er so leichte Attacken aneinander oder beendet die Kombination mit einem schweren Angriff. Ein Block wehrt eine kurze Zeit lang feindliche Stöße ab, mit einer Rolle weicht er den Maschinen aus und nach dem Aufladen der entsprechenden Bewegung setzt er die Schutzschilde einiger Feinde außer Gefecht. Kauft er sich die entsprechenden Fähigkeiten, beherrscht er außerdem einen Konter und kann härter zuschlagen. Währung findet Monkey in besiegten Robotern und wenn er versteckte Winkel auf seinem ansonsten geradlinigen Weg erkundet.
Brachialer Schrott
Oberflächlich gesehen ist es kaum mehr als einfache Knopfdruckaction – nicht zu vergleichen mit dem umfangreichen Bewegungsrepertoire der Heldin aus Heavenly Sword <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7767′)“>
Muss Monkey eine freie Fläche überqueren, die sich im Schussfeld eines Geschützturms befindet, kann er sogar mit Trip zusammenarbeiten. So könnte das Mädchen die Mechs ablenken, indem sie ein Hologramm erzeugt. Monkey sprintet dann ungesehen in eine andere Deckung – wo er am besten ungesehen bleibt, weil viele Mauern unter Beschuss zerbrechen. Hat er eine sichere Position erreicht, könnte er anschließend seinerseits die Aufmerksamkeit auf sich lenken und Trip zu sich rufen.
Schön, dass sich die beiden so als echtes Duett durchschlagen! Schade nur, dass ihr Teamwork auf eine überschaubare Anzahl Aktionen beschränkt bleibt: das Ablenken von Gegnern, das gemeinsame Lösen kleiner Rätsel sowie das Werfen von Trip auf entfernte Plattformen. Zu Beginn muss Monkey die junge Dame zudem auf seinen Schultern durch Minenfelder tragen – eine ungemein liebenswerte Idee! Die später jedoch in Vergessenheit gerät. In einem Abenteuer, das sein Heldenduo in den Vordergrund stellt, wäre der Ausbau des Zusammenspiels aber essentiell gewesen.
Spiel im Film im Spiel
Die Aufgabe ist in jedem der abgeschlossenen Areale übrigens klar definiert: Steht kein Kampf an, muss Monkey kleine Rätsel lösen oder sich über kleine Griffe oder aus den Mauern heraus ragende Stangen einen Weg erklettern. Abstürzen kann Monkey dabei nicht und auch die offensichtliche Markierung des Kletterwegs macht es viel zu einfach, den richtigen Weg zu finden. Werden die Vorsprünge etwa im spielerisch ähnlichen Uncharted 2 durch geschickte Beleuchtung oder Raumgestaltung unauffällig hervorgehoben, blinken sie hier im Fokus einer oft starren Kamera.