Free-to-Play bleibt Free-to-Play
In den Menüs präsentiert sich Enlistend als typisches Gratis-Spiel: es gibt unzählige Möglichkeiten seine Waffen, Soldaten, Trupps und Fahrzeuge zu verbessern. Neues Kriegsgerät kann über Logistik-Anforderungen beschafft werden, die über den obligatorischen Battlepass und tägliche Herausforderungen verdient werden können – oder gegen bare Münze im Store erstanden werden können. Um bessere Waffen wie etwa das M1 Garand oder Trupp-Maschinengewehre freizuschalten muss allerdings erst ein hohes Kampagnen-Level erreicht werden, was entsprechend dauert oder gegen Echtgeld abgekürzt werden kann.
Natürlich gibt es auch ein Premium-Abo, mit dem man mehr Erfahrungspunkte und Belohnungen verdienen kann. Ob das Pay-to-Win ist, muss langfristig abgewartet werden – frühe, voll aufgerüstet erhältliche Premium-Trupps mit besseren Sturmwaffen segnen zumindest derzeit noch ähnlich schnell das Zeitliche wie ihre Kameraden mit Repetiergewehren. Die Soldaten verschiedener Klassen haben zudem unterschiedliche Ausrüstungsoptionen, sodass z.B. Sturmsoldaten nur das Basisgewehr und SMGs, nicht aber bessere Varianten der Langwaffen tragen können.
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Zudem hat jeder Soldat einen Rang und ein davon abhängiges Maximallevel und jeder Trupp kann in gleich drei Fähigkeitenbäumen gesteigert werden. Vor allem das Upgrade von Waffen, Fahrzeugen und Soldaten über die Benutzung von Waffen- bzw. Ersatzteilen und das Eintauschen von drei rangniederen gegen einen aufgestiegenen Kämpfer in der Akademie wirken schon zu Beginn grindlastig. Allerdings sorgt diese Progression natürlich für das nötige Belohnungs-Glücksgefühl, das oft langfristig an diese Art Spiel bindet.