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Enemy Front (Shooter) – Superreporter mischt Nazis auf

Mit Enemy Front wagt sich City Interactive zurück in den Zweiten Weltkrieg. Die Polen thematisieren die Widerstandsbewegungen in Europa, darunter den Warschauer Aufstand von 1944. Kann der Shooter im Test überzeugen?

© CI Games / CI Games / Koch Media

Fazit

Während des Tests war ich sogar kurz davor mein altes Call of Duty 2 zu entstauben, nur um aus dieser grauenhaft inszenierten Vorhölle des Zweiten Weltkrieges zu entkommen. Skripts auf Vorkriegs-Niveau, eine Ballaballa-Handlung, die jedes Modern Warfare in den Schatten stellt, furchtbares Leveldesign und eine KI zum Davonlaufen: Hier stimmt wirklich gar nichts. Wer bei City Interactive ist auf die Idee gekommen, dass der unendliche Gegner-Respawn wieder salonfähig wäre? Die Krone setzt diesem Mist nur noch die Konsolen-Umsetzung auf, die auf der PS3 gar nicht und auf der 360 nur mit Abstrichen spielbar ist. Wer 2014 den virtuellen Zweiten Weltkrieg erleben will, sollte dringend auf alte Call of Dutys oder das bessere Wolfenstein: The New Order zurückgreifen.

Wertung

360
360

Technisch spürbar schlechter, ansonsten genauso schwacher Ausflug in den Weltkrieg wie unter Direct X.

PC
PC

Grusel-KI, bescheuerte Handlung, schwaches Spieldesign: Enemy Front enttäuscht in allen Belangen.

PS3
PS3

Technisch eine Frechheit, inhaltlich ein Graus. Die PS3-Version ist nahe an der Grenze des Erträglichen.