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Dynasty Warriors: Godseekers (Taktik & Strategie) – Rundentaktik mit Musou-Angriffen

Auch wenn bei der Musou-Action von Omega Force eine pseudo-strategische Ebene auf die Schlachtfelder gestülpt wurde, hat sie spielerisch nahezu null Auswirkung. Ganz anders bei Dynasty Warriors Godseekers. Hier gibt es keine klassischen Massenkämpfe, sondern rundenweises Taktieren à la Fire Emblem. Ob dieses Konzept aufgeht, verraten wir im Test.

© Omega Force / Koei Tecmo

Fazit

Das erste echte Taktikspiel im Dynasty-Warriors-Universum seit 2003 liefert einen ordentlichen Job ab. Die Rundenmechanik, in die die Massenschlachten und Musou-Angriffe eingebunden wurden, ist zwar höchst konventionell und bietet abseits des potenten Sync-Systems keinerlei Überraschungen. Doch zusammen mit der sauberen Kulisse, den mitunter effektheischenden Attacken sowie der interessanten Verknüpfung der bekannten historischen Bezüge mit übersinnlichen Elementen bekommt man auf der PS4 solide taktische Unterhaltung. Denn was man auf dem Feld der Ehre an Optionen offen lässt, kann die Charakterentwicklung mit ihren jeweils über 100 Felder bietenden Fähigkeitsbrettern sowie der Waffenwahl und –Verbesserung zu großen Teilen auffangen. Schade ist allerdings, dass der Schwierigkeitsgrad ganz in der Tradition der Hauptserie steht und damit bis auf wenige Ausnahmen eher am unteren Rand der Skala festgelegt ist. So dürfte Dynasty Warriors Godseekers in erster Linie Taktik-Einsteiger sowie Fans von Shao Zhun, Liu Bei & Co ansprechen, die ihre Helden mal in einer leicht anderen Rolle sehen möchten.

Wertung

PS4
PS4

Solide Rundentaktik, die die Musou-Action mit oberflächlichen strategischen Optionen und passabler Figuren-Entwicklung verbindet.