Karrieremensch
Die »Laufbahn« ist natürlich das Herz von DTM Race Driver. Nur hier könnt Ihr die Story verfolgen und eine echte Rennkarriere hinlegen: Zum Auftakt jeder Saison bekommt Ihr unterschiedliche Angebote von Rennteams, die mal mehr, mal weniger attraktiv sind. Mit diesen Angeboten kommen auch Geldboni als Zusatzanreiz, die Euch am Ende der jeweils sechs Rennen langen Saison ausgezahlt werden, wenn Ihr gewisse Bedingungen erfüllt: bestimmte Teams schlagen, unter die besten drei der Gesamtwertung kommen, etc. Das Geld wird allerdings erst später im Spiel benötigt.
Nach bestandener Saison beginnt das Spielchen von vorne, mit neuen Teams und neuen Angeboten. Habt Ihr außerdem eine bestimmte Anzahl Rennpunkte gescheffelt, stehen Euch die Tore in eine neue Rennklasse offen. Punkte erhaltet Ihr durch möglichst gute Platzierungen innerhalb der Rennen – nur die sechs besten erhalten die begehrten Zähler. Leider gibt es nur in einigen Serien ein Qualifying, sonst wird Euer Startplatz vom Computer ausgewürfelt. Das ist sehr ärgerlich, da gerade der Start sehr entscheidend ist.
Witziger Weise erhaltet Ihr zwischen den Saisons neben den Angeboten auch verführerische Telefonate von konkurrierenden Fahrern, die mit Euch um die Wette rasen wollen: eine Runde auf einem Parcours ihrer Wahl, wobei es wertvolle Autos zu gewinnen gibt.
__NEWCOL__Das Recht des Stärkeren
Vor den Rennen habt Ihr die Möglichkeit, etwas an Eurem Wagen herumzuschrauben und Testfahrten zu starten. Allerdings wirken sich nur wenige der Einstellungen wirklich spürbar auf das Fahrverhalten aus: veränderte Federung oder Spoilereinstellungen merkt man überhaupt nicht, falsch eingestellte Bremsen aber sofort.
Wie schon erwähnt, fährt sich jeder Wagen grundsätzlich anders: ob mehr Power, Front- bzw. Heckantrieb oder Bremskraft – es ist stets Gewöhnung nötig. Vor allem solltet Ihr Euch an den Gedanken gewöhnen, dass hier das Recht des Stärkeren gilt. Rüpelhafte Fahrer kommen sicher ans Ziel, was mehrere Gründe hat: zum einen wird bösartiges Fahrverhalten nicht bestraft, so dass nach Herzenslust gerempelt, gerammt oder von der Strecke geschubst werden darf – auch die KI-Fahrer machen das gerne. Zum anderen dürft Ihr beherzt durch Kiesbetten oder Schikanen abkürzen, was ebenfalls keinen interessiert, der Computer aber sein lässt. Das verschafft Euch willkommene Vorteile, denn die KI ist nicht ohne, und macht nur selten Fehler. Deswegen ist es wichtig, Euch gleich zu Beginn eine möglichst gute Position zu sichern.
Falls Ihr es mit der Rüpelhaftigkeit übertreibt, kann es übrigens durchaus passieren, dass nach dem Rennen ein aufgebrachter Konkurrent in Eure Werkstatt schneit und sich in einer Zwischensequenz lautstark beschwert.