Fazit
Ja, Driver: San Francisco hat seine Fehler – allen voran die furchtbare KI, die auf der einen Seite die Rennen aufgrund des viel zu starken Gummibands lächerlich macht und auf der anderen Seite viel zu aggressiv zu Werke geht sowie unter Aussetzern leidet. Auch beim unausgegorenen Balancing bekleckert sich Reflections vor allem gegen Ende nicht unbedingt mit Ruhm. Das Gleiche gilt für die Technik: Würde es durchgehend mit 60 Bildern pro Sekunde durch San Francisco gehen, könnte man die matten Fassaden der Häuser und das auffällig starke Tearing vielleicht verzeihen, doch angesichts der immer wieder auftretenden Slowdowns wollte man der neuen Engine vielleicht doch etwas zu viel zumuten. Und trotzdem ist Driver: San Francisco nach der Premiere der beste Teil der Serie! So bescheuert sich die Geschichte auch anhört, wollte ich doch wissen, was es mit dieser Parallelwelt zwischen Wirklichkeit, Traum und Koma auf sich hat. Gleichzeitig ist sie der Schlüssel, der es den Entwicklern erlaubt hat, sich sowohl in der Kampagne als auch den Mehrspielermodi kreativ ordentlich auszutoben. Obwohl sich manche Elemente mit der Zeit abnutzen und wiederholen, begeistert das Missionsdesign immer wieder mit frischen Ideen und Ansätzen. Nicht alle sind in der Umsetzung gelungen – manchmal sogar frustrierend! Aber unterm Strich hat mich die übernatürliche Jagd auf den Serien-Schurken Jericho gut unterhalten und auch die Mehrspielerduelle bieten mit ihrer großen Auswahl an Modi neben dem hektischen Chaos viel Spaß auf den Straßen von San Francisco.Wertung
Mit übersinnlichen Ermittlungsmethoden feiert Driver ein gelungenes Comeback, das nur von einigen Schönheitsfehlern und KI-Schwächen getrübt wird.
Technisch leicht schwächer als auf der Xbox 360, inhaltlich identisch.
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