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DragonBall FighterZ (Prügeln & Kämpfen) – Einsteigerfreundliches Effektgewitter

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Arc System Works für Bandai Namco mit dem DragonBall-Universum beschäftigt. Doch die 3DS-Version von Extreme Butoden war trotz ansehnlicher Kulisse unter dem Strich enttäuschend. Ob die Prügelspiel-Spezialisten mit DragonBall FighterZ und der Rückkehr zu den Tugenden, die sie seit Guilty Gear auszeichnen, mehr Erfolg haben, klären wir im Test.

© Arc System Works / Bandai Namco Entertainment

Fazit

Bandai Namco tat gut daran, Arc System Works mit der Umsetzung eines „klassischen“ 2D-Prüglers im DragonBall-Universum zu beauftragen. Die Prügelspielspezialisten haben den Kern der Animes und Mangas mit den Effekt strotzenden, klasse animierten sowie kraftvollen Gefechten wunderbar erfasst und nicht nur damit den 3DS-Ausrutscher DragonBall Z: Extreme Butoden vergessen lassen. Steuerung und Mechanik sind so einsteigerfreundlich wie nie zuvor bei einem Arc-System-Prügler, Anfänger kommen damit schnell zu sehenswerten Erfolgserlebnissen, während sich Fortgeschrittene und Profis auf die Suche nach dem idealen Frame begeben, um die effektiven Ausweich-, Block- und Spezialmanöver zu perfektionieren. Es gibt Offline-Kämpfe und –Turniere für bis zu 16 Spieler, zumeist lagfreie Online-Matches, dazu einen spannenden Arcade-Modus sowie einen gut inszenierten Story-Modus, der einen über zwölf Stunden beschäftigen kann.. Doch während die KI vor allem bei den späteren Arcade-Matches stets das Maximum vom Spieler verlangt, ist die Geschichte zu sehr auf Wohlfühl-Atmosphäre und Durchkommen angelegt. Die Gegner fordern viel zu wenig und die Charakterstufen hätte man sich komplett schenken können. Konzeptionell ist der Weg über eine Art Spielbrett zweifellos interessant, aber es fehlt ein Überraschungsmoment, was z.B. durch Modifikatoren möglich wäre, wie es sie eigentlich schon bei Soul Caliburs Weapon Master Modus gab oder auch von Netherrealm in Injustice 2 oder Mortal Kombat X eingesetzt werden. Arc System hat ungeachtet dieses Mankos oder weiterer kleiner Schwächen wie Problemen beim Matchmaking von Ranglisten-Matches das bislang beste DragonBall-Spiel abgeliefert und sich als ernsthafte Konkurrenz von Street Fighter & Co positioniert.

Update zur PC-Version, 12.02.2018:
Während die Kämpfe technisch sauber dargestellt werden und die gleiche Dynamik ausstrahlen wie auf den Konsolen, wird das Lobbysystem von Problemen geplagt, die auch mehr als zwei Wochen nach Release nicht ausgeräumt wurden.

Wertung

PC
PC

Die PC-Version ist bei den Kämpfen technisch sauber, krankt aber auch in der Phase nach Veröffentlichung an einem fehlerhaften Lobbysystem.

PS4
PS4

Fulminant inszeniert und wuchtig: Als klassischer 2D-Prügler funktioniert die DragonBall-Lizenz erstaunlich gut – auch weil Arc System Works hier genau in seinem Element ist. Einige Kleinigkeiten wie das ungenutzte Potenzial im Story-Modus verhindern den Award.

One
One

Als klassischer 2D-Prügler mit Team-Einsatz funktioniert die DragonBall-Lizenz erstaunlich gut – auch weil Arc System Works hier genau in seinem Element ist. Kleinigkeiten wie das ungenutzte Potenzial im Story-Modus verhindern den Award.

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  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.

  • Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.

Erläuterung

  • Season Pass für neue Figuren (nicht über Spielzeit freischaltbar)