Veröffentlicht inTests

DOTA 2 (Taktik & Strategie) – DOTA 2

Defense of the Ancients (DotA) ist eine Modifikation für WarCraft 3 – und ein Phänomen. Es gibt nicht nur eine über das Hauptspiel hinausgehende Fanbasis, sie hat auch das Genre der „Multiplayer Online Battle Arena“ (MOBA) mit begründet. Sieben Jahre nach der Mod erscheint der Nachfolger DotA 2 von Valve. Kann der Free-to-play-Titel im Test überzeugen?

© Icefrog und Valve Software / Valve Software

Lernphase, Schritt Ia: Das Spielfeld

[GUI_PLAYER(ID=101757,width=400,text=Das Artdesign von DotA 2 lebt von seinem WarCraft-Charme, der auch in den Video-Vorstellungen der Helden zelebriert wird. ,align=right)]Wie in jedem echten Sport gibt es nur ein Spielfeld, denn DotA 2 hat genau wie der Vorgänger nur eine Karte. Diese ist detailliert gestaltet, bietet unzählige Wege abseits der Lanes und ist perfekt auf das Konzept abgestimmt. Die Beschränkung auf eine Karte bietet zudem den Vorteil, dass es keine Balance-Verschiebungen durch unterschiedlich gestaltete Umgebungen geben kann. Jeder der 102 Helden ist exakt auf das Terrain abgestimmt und mit den anderen balanciert.

Keine leichte Aufgabe, besitzt doch jeder mindestens drei Fähigkeiten sowie den Ultimate-Skill, die alle in Einklang gebracht werden müssen. Dennoch hat Valve hier einen richtig guten Job gemacht: Die Balance ist exzellent! Die Helden gewinnen Erfahrung durch das Besiegen feindlicher Pendants, das Zerstören von Türmen sowie das Töten von Creeps – (Farmen). Hier kann auch Gold verdient werden, allerdings einzig durch den „Last Hit“ – nur wer den Gegner tötet, bekommt das Gold aufs Konto. Schon beim Farmen ist Timing also essentiell.

Lernphase, Schritt II: Die Gegenstände und der Shop


Es gibt insgesamt 102 Helden, die in einem übersichtlichen Menü gewählt werden können.
Es gibt insgesamt 102 Helden, die in einem übersichtlichen Menü gewählt werden können. © 4P/Screenshot

Hat man als Anfänger den Spielablauf erst einmal verstanden, gilt es, sich an die Feinheiten zu machen. Erster Schritt sind die Items, von denen man im Shop unzählige kaufen kann. Jeder Held besitzt drei Attribute (Stärke, Agilität und Intelligenz), von denen eines –  je nach Heldentyp – das Hauptattribut ist. Dies gilt es besonders zu verbessern, um den Angriffsschaden zu erhöhen. Dazu sind besondere Gegenstände notwendig, die neben den Attributen auch Bewegungsgeschwindigkeit, Angriffsgeschwindigkeit oder Rüstungswerte beeinflussen. Hier gilt es, in bestimmten Phasen des Spiels die richtigen Gegenstände im sechs Plätze großen Inventar mit sich zu führen, um auf die Fähigkeiten des Gegners reagieren zu können.

Was sich zunächst einfach anhört, kann ein Grundstudium von Guides und Replays nach sich ziehen, da die Items zahlreich und die Kombinationsmöglichkeiten unendlich groß sind. Zudem ist es für einen effektiven „Build“ dringend notwendig, die Fähigkeiten der feindlichen Helden in der eigenen Lane zu kennen, um ihnen mit den entsprechenden Gegenständen zu begegnen. Viele von ihnen sind außerdem mehrteilig: Sange & Yasha etwa, eine Kombination aus zwei Schwertern, die Stärke und Beweglichkeit erhöhen,

m Shop gibt es dutzende Gegenstände zu erstehen - jeder abgestimmt auf bestimmte Helden oder Situationen.
Im Shop gibt es dutzende Gegenstände zu erstehen – jeder abgestimmt auf bestimmte Helden oder Situationen. © 4P/Screenshot

bestehen aus sechs Gegenständen, die kombiniert werden müssen, um das Produkt zu erhalten. Auch hier ist wichtig zu entscheiden, in welcher Reihenfolge die Objekte gekauft werden, damit im richtigen Moment die gewünschten Statusaufwertungen stattfinden. Die so entstehende taktische Komplexität ist immens und fordert Absprache, Spielkenntnis sowie überlegtes Handeln. Ein Fehlkauf ist eine echte Goldverschwendung, da der Gegenstand nach wenigen Sekunden nur noch mit Abzug verkauft werden kann – und dies kann sich gerade im frühen Spiel kaum ein Held erlauben.  

Zum Transport der Items gibt es die Möglichkeit einen Kurier zu erstehen, den einer der  Spieler zu Beginn kaufen muss und der nach etwa einem Drittel der Spielzeit von anderen verbessert werden sollte. Eine Absprache ist sinnvoll, auch wenn erfahrene Spieler aufgrund der Heldenwahl meist wissen, wessen Aufgabe der Kurierkauf ist. Der Helfer kann von allen Mitspielern verwendet werden, so dass nur ein Kauf pro Spiel notwendig ist.

  1. Seppuku hat geschrieben:http://www.youtube.com/user/Berserkross/
    Schaut vorbei und habt Spaß!
    Damit? Spaß? Wie soll das gehen? Das ruft eher Mittelohrvergiftung hervor. Deinen Spam solltest Du für Dich behalten.
    Zum eigentlichen Thema: Eine einzige Karte, nur Multiplayer, nur Teams ... nix für mich und könnte es ignorieren. Aber(!), Steam zwingt mir das Spiel geradezu auf. Habe heute in mein Startmenü gesehen und mich gefragt was DOTA 2 ist und wie es dahin kommt. Erinnert mich irgendwie an das U2-Album auf den iPhones.

  2. Hallo Leute,
    also ich finde das Spiel richtig gut. Es hat Suchtfaktor und macht richtig Laune. Viele Helden, für jeden etwas dabei. Nah, Fernkampf, Zaubern oder einfach Ballern, wie mein Liebling Sniper.
    Es ist am Anfang schwer, aber wenn man es raus hat, dann geht es ab.
    Lade auch Videos hoch auf meinen Kanal: www.youtube.com/user/Berserkross/
    Schaut vorbei und habt Spaß!

  3. Wigggenz hat geschrieben:So, habe mir mal gedacht, selbst wenn ich wegen einer zu steilen Lernkurve aufhören sollte, schadet es trotzdem nichts, mal reinzuschauen, kost ja nix.
    Habe nun das halbe Tutorial gespielt. Ganz nett, aber mMn auch nur minimal besser als das z.B. von LoL, jedenfalls bisher. Aber ich nehme an im MOBA-Genre ist es einfach nicht möglich, das, worauf es wirklich ankommt, nämlich Kenntnis möglichst aller Helden, deren Fähigkeiten und Taktiken sowie Routine und sinnvolle Anpassungsfähigkeit im Spiel selbst einfach so zu vermitteln. Das kommt, nehme ich an, wirklich einfach mit viel Geduld und investierter Zeit...
    Wir werden sehen, heute Abend wird noch ein bisschen gezockt.
    Naja, ist es denn notwendig, sich viele Guides reinzuziehen, wenn man am Anfang eine Chance haben will?
    Wird sich vielleicht schon erledigt haben, da dein Kommentar ja auch schon ein paar Monate alt ist.
    Das bedeutet entweder du hast schon aufgegeben, oder hörst schon garnicht mehr auf Dota zu spielen xD
    Falls es doch hilft: JA es hilft ungemein sich anfangs ein paar Guides zu den Charakteren anzusehen und da ist es egal ob auf Youtube oder intern die Buildguids (Skills/Gegenstände) mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Das wichtigste aber ist Übung!
    hier verhält es sich wie bei jedem anderen wettbewerbsfähigen Game, üben üben üben und Routine aufkommen lassen!
    Ich war absoluter Mobaneuling habe mit Dota2 Beta angefangen, da gabs noch nichtmal Tutorials geschweige denn, richtige Guides,...es war wirklich hart fast unverzeilich, aber meine schönsten Gamingstunden 2013 hatte ich mit Dota2!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1