Fazit
Gut acht Jahre nach meinem ersten Probespiel mit dem Oculus-Rift-Prototypen hat mir ZeniMax endlich die VR-Umsetzung beschert, in die ich schon damals gerne weiter abgetaucht wäre. Das beauftragte Studio Archiact hat zwar vieles nur halbherzig angepasst, so dass die zu kleinen Gegner eher an eine Schrumpfkopf-Armee erinnern und die Bildrate manchmal leicht ins Stottern kommt. Auch die grobschlächtigen Riesentexturen und der Mangel geometrischer Erhebungen wirken unterm Headset ziemlich seltsam – zumal sich die Kulissen stärker ähneln als heutzutage üblich. Trotzdem habe ich es genossen, mich mit kleinen Anpassungen wie der Anzeige am virtuellen Armband durch die unbeschwerte Action alter Schule zu ballern. Die langsame Spielgeschwindigkeit passt gut zu VR, und die aus dem Versteck springenden Dämonen und Besessenen haben mir immer wieder einen gehörigen Schrecken eingejagt. Unterm Headset wirken solche Jumpscares aus dem Dunkeln einfach noch viel besser! Die Wut über die eigene Angsthasigkeit lässt sich danach auf befriedigende Weise mit allerlei fetten Bleispritzen abbauen. Vor allem mit Aim-Controller und Flinte fühlt sich das Gemetzel richtig gut an! Gegen ausgefeilte VR-Shooter wie Half-Life: Alyx oder Farpoint zieht der nur leicht angepasste, angestaubte Oldie also klar den Kürzeren – trotzdem bekommt man hier unterhaltsame und umfangreiche Oldschool-Action für VR!Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.