Im Vergleich zu DiRT Rally fällt der Schwierigkeitsgrad vor allem bei den Wertungsprüfungen deutlich niedriger aus, schwankt mitunter aber auch sehr stark. Auf manchen Strecken fährt man selbst auf den höheren Stufen einen gewaltigen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz heraus, während man bei der nächsten Wertungsprüfung unter ähnlichen Voraussetzungen (gleiches Starterfeld, gleiche Wagen) plötzlich hart um den Sieg kämpften und pushen muss. In Veranstaltungen mit direkten Positionskämpfen zwischen den Fahrern wird man generell etwas stärker gefordert, wobei das aggressive Auftreten der Kontrahenten sicher seinen Teil dazu beiträgt. Hinzu kommt, dass Flitzer wie die kleinen Buggys oder wendigen SpeedCars, aber selbst die schwereren Trophy Trucks mitunter sehr viel Gefühl mit Gas und Bremse auf den meist rutschigen Rundkursen in Baja & Co erfordern.
Schade ist in diesem Zusammenhang, dass die Veranstaltungen im Land Rush viel zu kurz kommen und bekannte Disziplinen des Vorgängers wie Kopf-an-Kopf-Rennen oder die coolen TrailBlazer-Events gestrichen wurden. Auch das umstrittene Gymkhana dürfte der eine oder andere Block-Fan sicher vermissen.
Bewährtes Programm
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Hinsichtlich der Community-Events als Langzeit-Faktor orientiert sich Codemasters am bewährten Programm von DiRT Rally und liefert ebenfalls eine Auswahl an täglichen, wöchentlichen und monatlichen Herausforderungen, für die man teilweise ein bestimmtes Fahrzeug in der Garage stehen haben muss. Direkte Duelle gegen bis zu sieben Spieler sind ebenfalls möglich und auch eine Liga-Funktion wurde integriert, doch konnten wir beides mangels Servern und Mitspielern noch nicht ausprobieren.
Lokale Positionskämpfe sind leider nicht möglich: Es gibt weder eine Option für Rennen am geteilten Bildschirm noch lassen sich Wertungsprüfungen nacheinander absolvieren. Schade, denn solche Möglichkeiten bieten selbst die WRC-Gurken von Kylotonn und hätten auch DiRT 4 bereichert.