Fazit
Muss man den Sims-Freunden auf Konsole gleich zum Start das Gefühl geben, ein unvollständiges Spiel erworben zu haben? Man bezahlt 50 Euro für die Basisversion, nur um schon im Hauptmenü mit der Nase auf die ersten bereits erhältlichen Erweiterungen gestoßen zu werden. Das hätte man gerade bei dieser Premiere eleganter und kundenfreundlicher lösen können. Immerhin hat die auf der PC-Version basierende Seifenoper rund um Emotionen, Bedürfnisse und absurde Situationen auch auf PS4 und One unter dem Strich genug zu bieten, um langfristig zu motivieren – schließlich wurden auch alle inhaltlichen Updates der PC-Patches integriert. Trotzdem gibt es nach wie vor kleine Mankos sowie Aussetzer innerhalb der Autonomie-KI, außerdem hinterlässt die Steuerung per Gamepad einen trägen sowie unoptimierten Eindruck. Die Sims 4 macht im Kern immer noch richtig Spaß – zumal kein Sims auf Konsolen bislang so nah an der Tiefe des PC-Originals war. Doch der Fokus, den EA in diesem Herbst bei allen Titeln auf Gewinnmaximierung anstatt auf inhaltliche oder mechanische Qualität legt, hinterlässt mal wieder einen faden Beigeschmack.Wertung
Inhaltlich bietet Die Sims 4 ein rundes sowie motivierendes Gesamtpaket. Doch die Add-On-Politik und die häufig unrunde Steuerung hinterlassen Sorgenfalten.
Inhaltlich bietet Die Sims 4 ein rundes sowie motivierendes Gesamtpaket. Doch die Add-On-Politik und die häufig unrunde Steuerung hinterlassen Sorgenfalten.