Fazit
Destruction AllStars ist für mich weder die erhoffte PS5-Exklusivbombe, die mal wieder zeigt, wofür ich im vergangenen November 500 Euro ausgegeben habe, noch ein Reinfall à la Bleeding Edge, der wie ein Stein zu Boden sinken dürfte. Dafür sorgt allein schon die Einbindung in PlayStation Plus, die garantiert, dass aktuell immer genügend Mitspieler am Start sind. Aus technischer Sicht bin ich sehr zufrieden: Ich hatte keinerlei Abstürze oder überlange Wartezeiten und stets rasch gefüllte Matches – außerdem läuft das Spiel blitzsauber und sieht richtig gut aus. Neben der sehr akkuraten Steuerung – das Herausspringen aus einer Karre und landen in einem neuen Auto fühlt sich genial an – haben mich vor allem die cool designten Helden überzeugt. Während das Herumrasen und Chrashen zwar etwas chaotisch, aber trotzdem befriedigend ist, bin ich mit den Einzelspieler-Inhalten nicht zufrieden. Das was da ist, unterhält nur kurz – und die Verbannung der weiteren Episoden hinter eine Bezahlschranke ist Mist. Auch der Umfang könnte generell üppiger ausfallen: Zieht man Stockpile ab, wo es mir aktuell zu planlos zur Sache geht, bleiben nur drei Modi in sehr ähnlichen Arenen; auch die Charakter-Fähigkeiten und Spezial-Attacken der Helden-Autos sind mir zu austauschbar. Letztlich bin ich aber gespannt, wohin die Reise mit Destruction AllStars geht – sowohl in puncto neuer Inhalte als auch hinsichtlich der Frage, ob daraus Anfang April vielleicht doch noch ein Vollpreis-Titel wird.
Wertung
Technisch starke Auto-Schlachten mit top Steuerung – allerdings auch recht chaotisch und für Solisten nur bedingt empfehlenswert.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Leicht.
Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.
Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.
Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.
Erläuterung
Zwei circa 30-minütige Einzelspieler-Inhalte (Kosten 2 bzw. 4 Euro) hinter einer Bezahlschranke.