Denn im Vergleich zum großen Konkurrenten Tekken hat man hier das Gefühl, dass man nicht nur durch möglichst wildes Button-Drücken gewinnen kann, sondern auch durch möglichst geschickte Technik. Diese Technik wird vor allem von einem Button unterstützt: Der Counter-Taste. Denn im richtigen Moment mit der Richtungstaste eingesetzt, ist es möglich, die Schläge und Würfe des Gegners in effektive Gegenangriffe umzuwandeln. Zusätzlich bietet DOA2 noch die Möglichkeit, den Gegner z.B. von einer höheren Ebene herunterzuwerfen oder einfach in die Wand zu schlagen, was auch zu einem größeren Energieverlust führt.
Dazu gesellen sich Unmengen an Combo-Möglichkeiten, die auch den geduldigsten Move-Lerner verzweifeln lassen können.
Auch die anderen Spielmodi können überzeugen: Egal ob Survival (kämpfe gegen so viele Gegner wie möglich) oder das Tag-Match (2-on-2), das mit guten und optisch eindrucksvollen Team-Moves aufwarten kann, es macht einfach Spaß.
Solo-Spieler jedoch werden trotz der Möglichkeit, neue Charaktere (zwei an der Zahl) und Kostüme freizuspielen (bis 8 pro Figur) relativ schnell durch sein. Doch dann kann man ja immer noch einen oder mehrere menschliche Gegner herausfordern, was durch das angesprochene Counter-Move-System zu sehr spannenden Kämpfen führen kann.
Grafik
Auch grafisch macht DOA2 eine gute Figur. Die Figuren sind aus einer großen Zahl von Polygonen zusammengestzt und bewegen sich schnell, flüssig und sehr realistisch (15 Meter hohe Sprüge mal beiseite gelassen). Die verwendeten Texturen sind detailliert und sollten auch verwöhnten Augen noch das eine oder andere Staunen hervorlocken.
Die diversen polygonalen Hintergründe bieten auch eine schöne Optik und sind allesamt interaktiv, d.h. man findet immer irgendwo eine Möglichkeit, den Gegner durch z.B. ein Fenster oder den Boden zu werfen oder einfach nur in die nächste Wand zu befördern.