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Dead Cells (Plattformer) – Wunderschön – jedes Mal aufs Neue

Wunderschön! Ich war hin und weg, als ich Dead Cells zum ersten Mal gesehen hatte. Derart gut gemachte Pixelkunst ist genau mein Fall. Und Dead Cells muss auch gut aussehen. Immerhin sprintet, springt und rollt man immer wieder durch die gleichen Kulissen, wenn es nach dem Tod mal wieder von vorne losgeht. Wird das nicht irgendwann langweilig? Wir haben uns für den Test auf die Jagd nach toten Zellen gemacht.

© Motion Twin / Motion Twin

Fortschritt bei Punkt Null

Im Gegenzug trifft man in jeder Umgebung auf nur dort vorkommende Gegner, die ein jeweils eigenes Vorgehen erfordern, und selbstverständlich sorgt der globale Fortschritt auch in diesem Roguelike dafür, dass man spielerisch nie komplett bei null beginnt. Das liegt an den titelgebenden Zellen, die aus Toten und Schatzkisten purzeln; sie dienen nämlich als Währung für den Kauf dauerhafter Verbesserungen. So erhält man eine zweite und eine dritte Flasche des Heiltranks, das mögliche Bereitstellen besserer Waffen gleich hinter der ersten Gefängnistür, eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Finden besonders wertvoller Ausrüstung oder das Speichern größerer Mengen an Münzen. Diese Münzen benötigt man für den Kauf von Ausrüstung bei unterwegs angetroffenen Händlern und zum Verändern der Eigenschaften eines Gegenstandes.

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Entscheidungen: Welche Eigenschaften soll man mit den wertvollen Zellen verbessern, um dauerhaft stärker zu werden? © 4P/Screenshot


Dass man die Dead Cells hingegen erst nach Abschluss eines Levels in Verbesserungen investieren kann, macht knifflige Abschnitte, in denen man besonders viele Feinde findet, so schweißtreibend. Denn kommt man dort (oder anderswo) ums Leben, verliert man alle Zellen. Und das gemeine Spiel weist bei jedem Tod natürlich deutlich darauf hin, wie viele das gerade waren!

Bloß weg hier!

Nicht zuletzt gibt es einen cleveren Kniff, mit dem das Spiel Speedrunner belohnt, die eben nicht zum x-ten Mal den Kerker leerräumen wollen: Wer rechtzeitig bestimmte Türen erreicht, erhält dort gute Ausrüstung sowie in etwa so viele Zellen wie man im Level zuvor aus besiegten Gegnern gezogen hätte. Das ist insgesamt weniger als man beim ruhigen Erkunden gefunden hätte, denn diese Spielweise stellt Dead Cells eindeutig in den Vordergrund, trotzdem kommen so auch erfahrene Spieler zum Zug, die schnell wieder dorthin zurückwollen, wo sie das Zeitliche gesegnet haben.

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In täglichen Herausforderungen geht es um gute Plätze in einer weltweiten Rangliste. Weil Gegner und Gegenstände in diesem Modus fest vorgegeben sind, kommen aber vor allem jene Spieler groß raus, die den aktuellen Level auswendig lernen – das mindert den Spaß ein wenig. © 4P/Screenshot


Taktisch wertvolle Beute

Doch was ist eigentlich besonders gute Beute? Findet man im Grunde nicht stets dieselben Waffen und Werkzeuge? In gewisser Weise schon – nur gibt es so viele und so viele verschiedene, dass man sich mit jedem Durchlauf taktisch ganz anders aufstellen könnte. Da ich Feinde gerne auf Distanz halte, nutze ich z.B. vor allem Wurfmesser, Bögen bzw. Armbrüste und komplettiere meine Ausrüstung mit Fallen, die Gegner festhalten sowie Geschütztürmen, die sie automatisch beharken. Das ist vor allem in Kämpfen mit starken Gegnern ungemein praktisch!

Man könnte aber auch Schilde einpacken, die Gegner zurückwerfen und ihnen dabei Schaden zufügen. Oder vorrangig solche Fundstücke nutzen, deren Eigenschaften sich ergänzen. Eine Granate könnte etwa Öl verteilen, während ein anderes Geschoss Brände auslöst. Hat man dann noch eine Waffe dabei, die bei brennenden Gegnern besonders großen Schaden anrichtet…

Interessanterweise ist man dabei nicht nur auf den Zufall angewiesen, denn wer aufmerksam sucht, findet in Verstecken und bei Händlern häufig die gesuchte Ausrüstung – mal ganz davon abgesehen, dass es jeden Gegenstand in unterschiedlichen Qualitätsstufen gibt und der Zufallsgenerator oft bessere Varianten aktueller Ausrüstung zutage fördert.

  1. Usul hat geschrieben: 22.02.2021 13:15 Das Problem ist halt, daß die Waffe dann Rot und die Skills lila sind. D.h. du kannst nicht einfach eine Schiene hoch pushen. :)
    Aber wenns funzt, warum nicht?
    Wie gesagt, der wichtigere Tip ist: Dran bleiben. Wenn du den Endgegner zum ersten Mal besiegst, bekommst du eine sog. Boss-Cell. Mit dieser kannst du dann den Schwierigkeitsgrad erhöhen und damit gegen noch heftigere Gegner kämpfen. Was wahnsinnig klingt... Aber gleichzeitig gibts mehr Geld, bessere Gegenstände - und einige der in den Levels Türen lassen sich öffnen (also die mit einem Zellensymbol). Usw.
    P.S: Concierge und Time Keeper ohne Schaden zu killen, schaffe ich auch nur mit Quick Bow, Ice Bow und zwei Double Crossb-o-matic (also im Custom Mode mit entsprechend aktivierter Option). Es gibt natürlich auch fähige Spieler, die das mit anderen Waffen schaffen und durch die Gegend springen und den Angriffen ausweichen und abblocken und was weiß ich noch was... aber dafür bin ich zu alt und zu träge. :D
    Von der Crossb-o-matic gibt es praktischerweise auch eine rote Variante :mrgreen:
    War selbst etwas überrascht, als ich die fand, weil bisher ist mir die nur als lila Version untergekommen...
    Aber Danke für den Tipp mit den Türen - bisher hab ich mich immer gefragt, was die Kreis-Symbole darauf bedeuten. Aber mit den Boss-Cells macht das Sinn.

  2. casanoffi hat geschrieben: 22.02.2021 12:26Aktuell gefällt mir der rote Skill mit einem schnellen Schwert und einem Feuer-Zauber, dazu die Crossb-o-matic und dem Cleaver (die Sägeblätter am Boden) ziemlich gut. Feuern, Fallen legen und dann fetzts ^^
    Das Problem ist halt, daß die Waffe dann Rot und die Skills lila sind. D.h. du kannst nicht einfach eine Schiene hoch pushen. :)
    Aber wenns funzt, warum nicht?
    Wie gesagt, der wichtigere Tip ist: Dran bleiben. Wenn du den Endgegner zum ersten Mal besiegst, bekommst du eine sog. Boss-Cell. Mit dieser kannst du dann den Schwierigkeitsgrad erhöhen und damit gegen noch heftigere Gegner kämpfen. Was wahnsinnig klingt... Aber gleichzeitig gibts mehr Geld, bessere Gegenstände - und einige der in den Levels Türen lassen sich öffnen (also die mit einem Zellensymbol). Usw.
    P.S: Concierge und Time Keeper ohne Schaden zu killen, schaffe ich auch nur mit Quick Bow, Ice Bow und zwei Double Crossb-o-matic (also im Custom Mode mit entsprechend aktivierter Option). Es gibt natürlich auch fähige Spieler, die das mit anderen Waffen schaffen und durch die Gegend springen und den Angriffen ausweichen und abblocken und was weiß ich noch was... aber dafür bin ich zu alt und zu träge. :D

  3. Usul hat geschrieben: 20.02.2021 00:41 Wichtig ist, daß du den für dich passenden Build findest... und einfach dran bleibst.
    Bei mir hat sich da wie gesagt der Quick Bow und der Ice Bow herauskristallisiert. Einfach aus der Distanz einfrieren und ausschalten. Dazu noch meine geliebten Double Crossb-o-matics. Mit Erstaunen mußte ich feststellen, daß man neuerdings nicht zwei Waffen/Skills desselben Typs verwenden kann im normalen Modus. Daher spiele ich nun im Custom Mode, da kann man diese Option umstellen (und noch so einiges mehr).
    Aber ich schweife ab. :D
    Das Tolle ist, daß je besser man wird, desto besser wird das Spiel bzw. der Flow. Die Waffen und Skills werden besser z.B.... oder man kann weitere Türen öffnen, hinter denen weitere Truhen oder Scrolls warten, die einen dann noch stärker machen. Oder... ich habe heute wieder nach langer Zeit den Concierge zum ersten Mal mit 0 Schaden besiegt - und dafür gibt es dann nach dem Kampf auch eine Extra-Tür mit einem Legendary item. Oder aber die Türen für die 30 (bzw. später dann 60) Gegner, die man ohne Schaden zu nehmen ausschaltet... Nicht zu vergessen die verfluchten Truhen, die ich anfangs ebenfalls eingeschüchtert umgangen habe - aber sie können einem extrem weiterhelfen (wichtig nur, daß man sie nicht unmittelbar vor einem Boss-Gegner öffnet :D ) Usw. usf...
    Was da alles mit der Zeit zusammenkommt, ist dann adrenalinfördernder Wahnsinn pur. :)
    Schwer zu sagen, was mein Lieblings-Build ist - soweit gefallen mir eigentlich alle 3 "Skill-Trees".
    Lila/Tactics find ich bisher am angenehmsten, da entsteht zumindest der geringste Stress für mich.
    Der Double Crossb-o-matic ist da echt ne feine Sache ^^
    Aktuell gefällt mir der rote Skill mit einem schnellen Schwert und einem Feuer-Zauber, dazu die Crossb-o-matic und dem Cleaver (die Sägeblätter am Boden) ziemlich gut. Feuern, Fallen legen und dann fetzts ^^
    Den Concierge ohne Schaden zu nehmen hab ich noch nicht geschafft, meistens erwischt er mich mit seiner Schadens-Aura....

  4. Wichtig ist, daß du den für dich passenden Build findest... und einfach dran bleibst.
    Bei mir hat sich da wie gesagt der Quick Bow und der Ice Bow herauskristallisiert. Einfach aus der Distanz einfrieren und ausschalten. Dazu noch meine geliebten Double Crossb-o-matics. Mit Erstaunen mußte ich feststellen, daß man neuerdings nicht zwei Waffen/Skills desselben Typs verwenden kann im normalen Modus. Daher spiele ich nun im Custom Mode, da kann man diese Option umstellen (und noch so einiges mehr).
    Aber ich schweife ab. :D
    Das Tolle ist, daß je besser man wird, desto besser wird das Spiel bzw. der Flow. Die Waffen und Skills werden besser z.B.... oder man kann weitere Türen öffnen, hinter denen weitere Truhen oder Scrolls warten, die einen dann noch stärker machen. Oder... ich habe heute wieder nach langer Zeit den Concierge zum ersten Mal mit 0 Schaden besiegt - und dafür gibt es dann nach dem Kampf auch eine Extra-Tür mit einem Legendary item. Oder aber die Türen für die 30 (bzw. später dann 60) Gegner, die man ohne Schaden zu nehmen ausschaltet... Nicht zu vergessen die verfluchten Truhen, die ich anfangs ebenfalls eingeschüchtert umgangen habe - aber sie können einem extrem weiterhelfen (wichtig nur, daß man sie nicht unmittelbar vor einem Boss-Gegner öffnet :D ) Usw. usf...
    Was da alles mit der Zeit zusammenkommt, ist dann adrenalinfördernder Wahnsinn pur. :)

  5. Usul hat geschrieben: 17.02.2021 17:16 Oh, ich hasse diesen Thread! Jetzt habe ich den ganzen Tag wieder mit Dead Cells verbracht, statt zu arbeiten. :(
    Tschuldigung :lol:
    Danke für die Tipps, ich bin in den letzten 5 Stunden weiter gekommen, als in den 20 davor ^^
    Ich hätte mich einfach mal trauen sollen, die anderen Gebiete zu betreten.
    Ossuary z. B. hab ich bisher immer ausgelassen, allein der Name in Verbindung mit dem roten Leuchten des Eingangs waren einfach zu einschüchternd...
    Mittlerweile hab ich sowohl die Ram Rune als auch die Spider Rune gefunden.
    Slumbering Sanctuary find ich richtig ätzend ^^
    Da werd ich immer noch regelmäßig wegegklatscht...

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