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Day of Defeat (Shooter) – Day of Defeat

Day of Defeat ist neben Counter-Strike die beliebteste Modifikation für das mittlerweile fünf Jahre alte Half-Life. Nachdem Entwickler Valve das Potential des Projektes erkannt hatte, wurde kurzum das DoD-Team aufgekauft. Der nächste Schritt sollte die Entwicklung einer Verkaufsversion des Mods sein und diese ist jetzt erhältlich. Wann Ihr zugreifen solltet und wann Ihr das Spiel links im Regal liegen lassen solltet, erfahrt Ihr im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Vor rund zwei Jahren hätte Day of Defeat eine richtig gute Wertung abgesahnt, weil die Konkurrenz kaum vorhanden war. Aber heutzutage kann das Spiel nicht mehr überzeugen. Die actiongeladenen und spannenden Mann-gegen-Mann Kämpfe in den engen Levels machen einige Zeit lang wirklich Spaß und auch ein wenig Team-Taktik ist beim Angriff auf die feindlichen Positionen gefragt. Das komplette Fehlen des Einzelspieler-Modus mit KI-Bots sowie die Abstinenz von steuerbaren Fahrzeugen stört allerdings ebenso das Gameplay wie die fehlende Abwechslung bei den Charakterklassen. Hinzu kommt die grottenschlechte und veraltete Asbach-Grafik Anno 1998. Wenn Ihr Euch im Battlefield 1942 nicht wohl fühlt und lieber auf Kämpfe zwischen den Soldaten aus seit, dann ist Day of Defeat vielleicht die richtige Wahl für Euch. Ich geh jetzt auf jeden Fall lieber wieder auf einen guten BF-Server…