Worum geht es?
Das Szenario-Fundament von Day of Defeat bildet der Zweite Weltkrieg, genauer gesagt die Schlachten in Europa. Auf insgesamt 15 gut designten Karten, darunter Omaha Beach sowie Anzio (Italien), dürft Ihr Euch in Team-gegen-Team Manier entweder auf Seiten der Achsenmächte (Wehrmacht) oder der Alliierten (USA und neu die Briten) richtig austoben.
Euer Ziel ist es, auf der Karte eine bestimmte Anzahl an Flaggen zu erobern und diese eine bestimmte Zeit lang zu halten – Battlefield lässt grüßen. Als Quasi-Abwechslung dürft Ihr manchmal sogar einige feindliche Tiger-Panzer besetzen. Bei Omaha-Beach müssen sämtliche feindliche Stellungen eingenommen werden.
Im Vergleich zur kostenlosen Modifikation wurden einige neue Karten hinzugefügt. Die alten Maps hat das Entwickler-Team generalüberholt und vom Umfang her erweitert. Dadurch dauert eine Runde nun deutlich länger und manche Levels sind verschachtelter als das ehemalige Labyrinth von Versailles.
__NEWCOL__Ganz zu schweigen von einer klaustrophobischen Grundstimmung in fast allen Levels. Für die nötige Übersicht sorgt aber glücklicherweise eine Karte.
Klassenkampf
Bevor Ihr in eine Spielrunde eintretet, müsst Ihr Euch für eine der Spielerklassen entscheiden. Auf Seiten der Wehrmacht habt Ihr die Wahl zwischen neun Truppen-Typen, bei den Amerikanern stehen sieben verschiedene Militärmitglieder bereit, während die Briten sich mit vier Typen begnügen. Diese Anzahl hört sich alles in allem ziemlich beeindruckend an, dennoch gibt es kaum Unterschiede zwischen den Klassen.
Sinnvoll wäre eine Einteilung in drei Kategorien: nämlich leichte-/normale Infanterie, schwer bewaffnete MG-Leute und natürlich die Scharfschützen. Weiterführende Klassen (Sanitäter, Ingenieur, Kommandant), die womöglich mehr strategische Planung und Taktik in das Spiel gebracht hätten, bleiben vollkommen außen vor. Als kleine Entschädigung dafür gibt es eine Ausdauer-Funktion, die verhindern soll, dass Ihr wild in den Levels herumhüpft und herumrennt.