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DarkStar One (Simulation) – DarkStar One

Weltraumspiele sind tot! Oder doch nicht? Nach dem nicht ganz geglückten Höhenflug von X3 Reunion ist wieder ein deutscher Space-Shooter im Bildschirmall unterwegs. Aus der Sacred-Küche von Ascaron steigt Darkstar One empor und orientiert sich an Freelancer, Privateer & Co – allerdings mit mehr Action. Können die Gütersloher das darbende Genre retten?

© Ascaron / Ubisoft

Handeln?

Ihr könnt auch Aufträge an den Terminals (Piraten zerstören, Fracht bergen, Gegenstand sabotieren, etc.) annehmen und Kohle scheffeln, wenn euch die sich ständigen wiederholenden Aufgabenstellungen nicht allzu sehr nerven. Alternativ könnt ihr mit geschicktem Handel reich werden. Jedes System produziert zentralisiert auf der Handelsstation fünf Waren und kauft alle anderen ein, sofern dort nicht gewisse Handelsgüter (wie Videospiele oder Drogen) illegal sind. Also könnt ihr jederzeit „Frachter-Kapitän“

Downloads & Videos

Download: Demo (899,3 MB)

Video: Trailer 1 (Laufzeit: 1:49 Min.)
Video: Trailer 2 (Story) (Laufzeit: 4:51 Min.)
Video: Trailer 3 (Laufzeit: 2:07 Min.)
Video: E3-Trailer (Laufzeit: 1:56 min)

Video: Rollenspiel-Elemente (Laufzeit: 3:11 Min.)
Video: Freies Gameplay (Laufzeit: 3:22 Min.)
Video: Gameplay 2 (HD) (Laufzeit: 0:12 Min.)
Video: Gameplay 3 (HD) (Laufzeit: 1:13 Min.)
Video: Gameplay 4 (HD) (Laufzeit: 0:23 Min.)
Video: Gameplay 5 (HD) (Laufzeit: 0:29 Min.)

spielen und die Darkstar One als Handelsschiff missbrauchen. Transportiert ihr gar illegale Waren, könnte euch die Sektor-Polizei bei routinemäßigen Scans entlarven und im Handumdrehen habt ihr die Gesetzeshüter am Allerwertesten. Legt ihr euch mit der Polizei an, steigt der Fahndungslevel (GTA-like mit Sternen) und die Weltraumbullen rücken mit schweren Geschützen an. Unter solchen Taten leidet natürlich der Ruf.

Obwohl das dynamische Handelssystem von Port Royale 2 im Hintergrund läuft und die Berechnung der Preise anhand von Angebot und Nachfrage erfolgt, präsentiert sich der intergalaktische Handel extrem einfach und zugänglich. Die Suche nach einer profitablen Route geht rasant und führt flott zu Gewinn, da ihr bequem von der Galaxiskarte aus überblicken könnt, welches System was produziert und wo vermeintliche Käufer sind. Lange und zeitintensive Handelsrouten von einem Ende des Clusters zum anderen zahlen sich im Regelfall nicht aus, ganz im Gegenteil zu X3 Reunion. Die bemühte Zugänglichkeit schlägt sich jedoch auf die Abwechslung nieder. Jedes Sonnensystem ist gleich aufgebaut und alle Aktionen spielen sich auf der zentralen Handelsstation ab, was erst nach einigen Spielstunden negativ auffällt. Als Ausgleich gibt es das motivierende Raumschiff-Upgrade-System.

So sieht die Darkstar One mit komplett ausgebauten Flügel-Komponenten aus…

…und so mit maximalem Antrieb.

Raumschiff ausrüsten

Eure Darkstar One lässt sich mit Artefakten aufrüsten, die ihr über Missionen einfach so bekommt oder in gekennzeichneten Sternensystem findet. Die Suche nach den mysteriösen Objekten ist verlockend, ernüchtert aber mit der Tatsache, dass alle Artefakte in ein und demselben Asteroiden-Modell versteckt sind. Habt ihr ein oder später mehrere eingesammelt, könnt ihr jeweils einen der drei Bereiche ausbauen. Eine Rumpfvergrößerung bringt mehr Platz für (selbst schießende) Geschütztürme oder Computersysteme, ein aufgewerteter Antrieb macht das Schiff schneller und produziert mehr Energie für die Waffen, während die Flügelvergrößerung mehr Slots für Frontalschießeisen liefert. Die Artefakte schaffen also Platz für weitere Ausrüstungsgegenstände (Laser, Raketenwerfer, Reparaturdrohne, Kondensatoren, etc.), die ihr auf den Raumstationen kaufen könnt. So werdet ihr ermutigt euer Raumschiff immer weiter zu verbessern und nach euren Wünschen auszubauen. In der Anfangsphase ist z.B. die Anschaffung eines Landecomputers eine prima Idee, um euch die nervigen manuellen Landungen auf den Raumstationen zu ersparen.

Pro gefundenes Artefakt lässt sich außerdem der Plasmawerfer aufrüsten. Dies ist eine stufenweise verbesserbare Buff/Debuff-Waffe, die bei Aktivierung beispielsweise eure Feuerkraft für eine gewisse Zeit verstärkt oder den Gegner in einem Zeitfragment festhält. Anfangs macht die Artefakt-Suche noch richtig viel Spaß, entwickelt sich im Nachhinein jedoch zum lästigen Übel, da man stetig die markierten Systeme abklappert und immer in den gleichen Asteroiden suchen muss – es fehlt einfach an Abwechslung.