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Contra: Rogue Corps (Arcade-Action) – Auf der Suche nach Pro-Argumenten

Nach jahrelanger Abstinenz meldet sich mit Contra: Rogue Corps die legendäre Baller-Reihe zurück. Hoffnung verspricht die Rückkehr von Konami-Produzent Nobuya Nakazato, der u.a. für den Klassiker Contra III: The Alien Wars verantwortlich zeichnete. Ob sich die Zusammenarbeit mit dem externen Studio als fruchtbar oder furchtbar herausstellt, klären wir im Test.

© Konami / Konami

Fazit

Contra ist immer noch ein starker Name, obwohl es bereits in der Vergangenheit qualitative Ausreißer gab. Aber mit Contra: Rogue Corps und der neuen Ausrichtung hat Konami sich und den Fans der Reihe keinen Gefallen getan. Angesichts der Dauer-Action bleibt man zwar der Serien-Tradition treu, verpackt das alles aber in einem drögen Zweistick-Shooter, der sich verglichen mit der starken Konkurrenz in diesem Genre einfach nicht gut anfühlt und erschreckend altbacken wirkt. Da hilft es auch nicht, dass mit Nobuya Nakazato ein Urgestein der Reihe am neuen Titel mitgewirkt hat, denn gerade bei manchen Designentscheidungen (z.B. schwachsinnige Einschränkungen beim Couch-Koop) kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln. Daher sind Contra-Fans mit Titeln wie dem kürzlich erschienenen Blazing Chrome besser bedient, wenn sie klassisches Run & Gun erleben wollen. Wer dagegen auf Zweistick-Action mit Koop-Faktor steht, findet mit Titeln wie Dead Nation deutlich besseres und unterhaltsameres Futter. Die traurige Erkenntnis ist daher die: Ein Contra: Rogue Corps braucht eigentlich niemand!

Wertung

PS4
PS4

Technisch altbacken, grindlastig und voller dämlicher Entscheidungen beim Couch-Koop: Contra: Rogue Corps braucht man weder als Contra-Fan noch als alternativen Zweistick-Shooter.

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