Alles dreht sich um die Massenschlachten, bei denen bis zu 5.000 Legionäre zum Einsatz kommen. Zu den wenig historischen keltischen und römischen Einheiten sind nun 16 weitere hinzugekommen, die ebenfalls immer erfahrener werden. Die stärkste Unit der Karthager ist der Kriegselefant, der einige Treffer wegsteckt und die Feinde einfach niedertrampelt. Ihre anderen Truppen sind zumeist Söldner wie Berbermörder, libysche Fußsoldaten oder numidische Kamelreiter. Klar dass die Seemacht auch über Kriegsschiffe verfügt, die Einheiten übers Meer transportieren. Auch die Iberer bieten neue Einheiten wie panzerbrechende Schleuderer, unsichtbare Gebirgskämpfer und mächtige Zauberinnen, die sich aber von den anderen kaum unterscheiden. Die von Helden geführten Armeen können bis zu 50 Einheiten umfassen, was bei den vielen Soldaten aber zu wenig ist, und wie beim Vorgänger Reihen-, Block- und Kavallerieformation annehmen.
Gebäude und Rohstoffe
Auch die eher taktische Leitung eurer Siedlungen hat sich kaum verändert, auch wenn die Dörfer der Karthager und Iberer natürlich im Stil der jeweiligen Nation gestaltet sind. Die Funktion der einzelnen Häuser, die ihr wieder nicht neu errichten dürft, ist aber praktisch dieselbe wie bei Celtic Kings. Die einfachen Einheiten könnt ihr in der Kaserne herstellen, adelige Streiter, Elefanten und die Helden müsst ihr teuer in der Arena ausheben. Wollt ihr mehr Einheiten, so müsst ihr diese wie einst bei Age of Empires II <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=235′)“>
Trotz ihres liebevollen Detailreichtums kann die farbenprächtige 2D-Darstellung von The Punic Wars mit modernen Grafikstandards einfach nicht mehr mithalten. Werft ihr einen Blick auf vergleichbare Echtzeit-Strategiespiele wie Rome: Total War <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3554′)“>
Schon damals war sie nicht vom Feinsten, heute ist sie es erst recht nicht. Hardcore-Strategen mag die Optik zunächst nicht kümmern, auf Dauer stört es dann aber doch. Daran können auch die gelungenen Renderintros nichts ändern, die euch in die bewegte Geschichte der punischen Kriege einführen. Die übrigen Zwischensequenzen sind aber gänzlich in Spielgrafik gehalten, was nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Komplett lokalisiert
Am Vorgänger wurde vor allem auch der teils unpassende Soundtrack bemängelt, der sich nun aber deutlich verbessert hat. Die heroisch klingende Musik fügt sich jetzt deutlich besser ins Schlachtgeschehen ein. Es gibt viel mehr Geräusche, wie etwa das Trompeten der Elefanten, die dem pomadigen Strategiespiel etwas mehr Leben einhauchen.
Darüber hinaus wurde auch die Sprachausgabe während der Zwischensequenzen professionell lokalisiert, so dass ihr Celtic Kings nun erstmals komplett auf Deutsch genießen könnt. Für das Verständnis der oftmals komplexen Geschehnisse ist das ein großer Vorteil.