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Bravely Second: End Layer (Rollenspiel) – Rückkehr nach Luxendarc

Anscheinend waren Square Enix und Nintendo mit den weltweit mehr als eine Million verkauften Exemplaren von Silicon Studios 3DS-Rollenspiel Bravely Default so zufrieden, dass man auch den Nachfolger Bravely Second: End Layer zusammen nach Europa gebracht hat. Ob der auf den Qualitäten des Vorgängers aufbauen kann, verrät der Test.

© Silicon Studio / Square Enix / Nintendo

Fazit

Mit Bravely Second: End Layer setzen die 3D-Dot-Game-Heroes-Macher ihr charmantes 3DS-Rollenspiel im Stil japanischer 16-Bit-Klassiker à la Final Fantasy oder Dragon Quest routiniert fort. Trotz frischer Story, Figuren und Charakterklassen werden sich Bravely-Default-Veteranen sofort heimisch fühlen und viele vertraute Orte, Gesichter und Spielelemente entdecken. An den Abläufen und Systemen hat man so gut wie nichts verändert, so dass die Symbiose aus Zufallskämpfen und freier Spielanpassung, Rundentaktik und Zeitmanipulation sowie Soloabenteuer und Koop-Vernetzung nach wie vor gut harmoniert. Allerdings sind auch fast alle Laster wieder mit an Bord. Neben fragwürdigen Mikrotransaktionen und durchwachsenem Charakterdesign fällt vor allem der zähe und wiederholungsintensive Spielfluss wieder negativ auf. So episch und wendungsreich die Handlung auch sein mag, Dramaturgie und Inszenierung lassen trotz üppiger Vertonung und gelungener Effekte erneut zu wünschen übrig. Dennoch: Wer dies schon dem Vorgänger verzeihen konnte, wird auch mit der Fortsetzung glücklich; Fans klassisch geprägter Japan-Rollenspiele sowieso.

Wertung

3DS
3DS

Abermals charmantes, aber auch zähes Rollenspielvergüngen im Stil japanischer 16-Bit-Klassiker.

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