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Bravely Default (Rollenspiel) – Bravely Default

Das vor einem Jahr in Japan erschienene 3DS-Rollenspiel der Silicon Studios (u.a. 3D Dot Game Heroes) kommt dank einer Kooperation zwischen Square Enix und Nintendo gleich in erweiterter Form auf den hiesigen Markt. Und das nur einen Tag nach dem japanischen Re-Release sowie Monate vor dem US-Start. Ob Bravely Default neben der zeitlich ungewohnten Vorzugsbehandlung auch inhaltlich positiv überrascht, klärt der Test.

© Silicon Studio / Square Enix / Nintendo

Fazit

Mit Bravely Default bescheren einem die Macher von 3D Dot Game Heroes ein charmantes Rollenspielvergnügen, das alte Traditionen mit modernen Errungenschaften gekonnt verknüpft. Manche Bausteine wie Mikrotransaktionen für Ungeduldige wirken zwar eher deplatziert, die meiste Zeit geht die Symbiose aus Zufallskämpfen und freier Spielanpassung, Rundentaktik und Zeitmanipulation oder Soloabenteuer sowie kooperativer Vernetzung aber bestens auf. Vor allem die vielen Freiheiten und Facetten des von Final Fantasy inspirierten Klassensystems wissen zu gefallen – und das ohne die ärgerlichen Einschränkungen des Quasi-Vorgängers The 4 Heroes of Light. Einzig der mitunter recht zähe Spielverlauf und die schablonenhaften Charaktere trüben die Abenteurerfreude. Auch bei der Inszenierung hat man nach dem grandiosen Auftakt einiges an Potenzial liegen lassen. Nichtsdestotrotz werden Genrefans gut und lange unterhalten – vor allem, wenn sie auf klassische Rollenspieltugenden stehen.

Wertung

3DS
3DS

Charmanter, wenn auch manchmal etwas zäher Rollenspielspagat zwischen Klassik und Moderne.

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