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Battlefield: Bad Company 2 (Shooter) – Battlefield: Bad Company 2

Was macht mehr Spaß, als eine Sandburg zu bauen? Sie wieder kaputt zu trampeln! Oder sie mit einem Granatwerfer in die Luft zu jagen. In der Realität scheitert das Unterfangen meist an unzureichender Bewaffnung, doch DICE liefert zerstörungswütigen Pyromanen jetzt das ultimative Alternativprogramm: Battlefield: Bad Company 2 bietet das gleiche Sandbox-Gefühl wie in früheren Tagen des Multiplayer-Shooters, gewürzt mit schneller Action, noch mehr Wums, einer rund acht Stunden langen Kampagne sowie jeder Menge Explosionen, die den Sufwoofer zum Knarzen bringen.

© Digital Illusions / Electronic Arts

Fazit

DICE lässt es gewaltig krachen: Schon lange hat mich kein Multiplayer mehr derart gefesselt wie Bad Company 2. Im Vergleich zu Battlefield 2 fällt das Spiel zwar eine Nummer kompakter aus, denn die Maps sind kleiner, es gibt keinen Commander oder gar eine ganze Befehlskette wie in MAG. Außerdem stehen nur vier Klassen zur Verfügung und die Entwickler nehmen mir die Fähigkeit, als Sniper in sicherer Deckung über den Boden zu robben. Doch in der Praxis zeigt sich, wie gut die Entschlackung den Matches tut: Hier ist alles schneller, kompakter, intensiver und vor allem zerstörerischer. Ganz so hektisch wie in Modern Warfare 2 wird es trotzdem nicht. Der variantenreiche Rush-Modus macht dank sich verschiebender Front genau so süchtig wie im Vorgänger. Schön ist, dass Teamplay stark belohnt wird, ohne Einsteiger wie in MAG durch einen Wust von Regeln abzuschrecken. Ein weiterer Vorteil ist, dass die gewaltigen Explosionen kein hübsches Gimmick bleiben, sondern frischen Wind in die Kämpfe bringen. Sicher ist hier nur der Tod: Ich muss ständig in Bewegung bleiben und darf mich hinter keiner Deckung zu sicher fühlen, weil mir in jeder Sekunde die Häuserwand um die Ohren fliegen kann. Die Kampagne hat mich zwar nicht so gefesselt wie der Online-Part – trotzdem wurde ich gut unterhalten. Auch hier macht es Spaß, mit Panzer & Co alles in Schutt und Asche zu legen. Schade, dass die Chaoten-Truppe nicht so viele skurrile Witze reißt wie im Vorgänger. Auch ein Koop-Modus wäre wie gemacht für die Geschichte rund um das vierköpfige Squad. Ein weiterer Pluspunkt ist die Technik: Aus der Nähe betrachtet können die unscharfen Umgebungstexturen zwar bei weitem nicht mit all den Feinheiten eines Uncharted 2 mithalten (so wie der Publisher andeutete), doch auch EAs Shooter zaubert ein überaus ansehnliches Bild auf die Mattscheibe: Idyllische Panoramen, zerstörbares Terrain, detaillierte Charaktere und vor allem der konkurrenzlos wuchtige Sound sind klare Highlights. Wichtiger als das ist allerdings, dass der Online-Part verdammt viel Spaß macht – vor allem, wenn man Wert auf Teamplay legt! Wenn DICE sich auch beim Singleplayer noch etwas mehr ins Zeug gelegt hätte, wäre ein Platin-Award fällig gewesen.

Wertung

360
360

Auch auf der 360 macht die Zerstörungsorgie süchtig, allerdings leiden die Konsolen-Versionen unter häufigem Tearing.

PC
PC

Die B-Kompanie lässt es krachen: Wuchtige Explosionen und flotte Internet-Matches sorgen für Suchtgefahr. Die Kampagne ist nicht ganz so packend, kann aber auch gut unterhalten.

PS3
PS3

Auch auf der PS3 macht die Zerstörungsorgie süchtig, allerdings leiden die Konsolen-Versionen unter häufigem Tearing.

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