Veröffentlicht inTests

Batman: Arkham Origins – Blackgate (Action-Adventure) – Batman: Arkham Origins – Blackgate

Laufe ich gerade zum hundertsten Mal an derselben Stelle vorbei oder wurden auf dieser Etage einfach dieselben Bauteile verwendet wie weiter unten? Und geht es von hier in den Lüftungsschacht, der um die Ecke, nach oben, bis in den langen grünbraunen Raum führt? Oder finde ich hier die Tür zum Fahrstuhlschacht, dessen linker Ausgang nach hinten in das grünbraune Büro führt? Mein Orientierungssinn macht sowohl in natura als auch im Videospiel richtig was her – aber hier hatte ich irgendwann keinen Bock mehr!

© Armature Studio / Warner Bros. Interactive Entertainent

Fazit

Klitzekleine Höhepunkte sind Situationen, in denen Batman ein wenig Köpfchen und ein gutes Gefühl für das richtige Timing braucht – es sind Ausnahmen in einem drögen Abklatsch der großartigen Arkham-Vorlage. Abklatsch heißt, dass das Kämpfen und Schleichen sowie das schrittweise Erkunden des großen Gefängnisses den guten Vorbildern ähnelt. Das heißt aber auch, dass keiner der Bausteine nur annähernd so gut funktioniert wie er sollte. Die Action ist eindimensional und ungenau, Rätsel gibt es kaum und das stupide Absuchen nach interaktiven Objekten schadet dem Spielfluss gewaltig. Nein, dass ich mich in Blackgate verlaufen habe, lag nicht nur an den unübersichtlichen Irrgärten. Es lag auch daran, dass es dort nichts Interessantes zu sehen gab.

Wertung

Vita
Vita

Blackgate ähnelt spielerisch der Arkham-Serie, ist aber in jeder Hinsicht nur ein oberflächlicher Abklatsch.

Anzeige: Batman: Arkham Origins Blackgate kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.