Fazit
Gotham City sieht überragend gut aus und seine Geschichte ist sowohl spannend als auch überraschend. Spielerische Höhepunkte sind einmal mehr die Freeflow-Kämpfe sowie das heimliche Ausschalten großer Überzahlen, denn beides fordert Geschick und Köpfchen. Fließende Übergänge zwischen verschiedenen Spielsituationen sowie Film- und Spielszenen erzeugen ein fortschrittliches Spielgefühl und zahlreiche Aufgaben abseits des roten Fadens sind sinnvoll in die Handlung eingebunden: Mit dem Abschied von der Arkham-Serie wollte Rocksteady hoch hinaus – zu hoch, denn die Entwickler haben den Blick fürs Detail verloren. Weil es dort weniger zu tun gibt, läuft Batman etwa kaum noch über die Straßen. So wird die hübsche Stadt zur leeren Fassade. Sowohl die Geschichte als auch das Spiel halten sich zudem mit dem Zitieren der Höhepunkte aus Vorgängern auf, anstatt wirklich neue Abenteuer zu erzählen und ihrem Helden mehr Profil zu geben. Eine echte Zumutung ist jedoch das Batmobil: Weil das pfeilschnelle Kanonenboot mehr Schaden anrichtet als es heilen kann, passt es einfach nicht zu Gothams Beschützer. Und wenn es sich nicht gerade in langweiligen Ballerbuden festfährt, schleicht es auf alberne Weise mächtigen Panzern hinterher. PC-Besitzer ärgern sich schließlich über eine miserable Umsetzung des Spiels; ihr Erlebnis ist ein spürbar schlechteres. Auch im vierten Arkham-Abenteuer steckt ein serientypisch gutes, stellenweise sehr gutes Spiel – das von erzählerischen Mängeln allerdings geschwächt und einer höchst fragwürdigen Designentscheidung beinahe zerstört wird.Wertung
Die PC-Version leidet unter grafischen Mängeln – das Spielerlebnis ist schlechter als auf den Konsolen.
'Be the Batman!' lockt die Werbung. Mit dem erzählerisch und spielerisch unsäglichen Batmobil ist das leider unmöglich.
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