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Assassin’s Creed 3: Liberation (Action-Adventure) – Assassin’s Creed 3: Liberation

Wie „sorgfältig“ das frühe Amerika auf Vita inszeniert wird, macht eine knappe Filmszene deutlich: Da blickt die gesuchte Assassine Aveline de Grandpré auf das Fort, das sie ungesehen infiltrieren soll – auf offenem Terrain unterhält sie sich seelenruhig mit einer Freundin, während die Wachen vor ihnen patrouillieren. Kann man einen solchen Attentatskrimi überhaupt ernst nehmen?

© Ubisoft Sofia / Ubisoft

Fazit

Es ist richtig ärgerlich, wie offensichtlich Ubisoft die Logik der offenen Welt zugunsten einer Missionskette mit Mini-Herausforderungen opfert: Freie Areale werden von einer Sekunde auf die nächste grundlos zu Sperrgebieten, Figuren verschwinden abrupt und auf einmal darf die Heldin nicht mehr ihre Kleidung wechseln. Dabei ist gerade das Ändern des Outfits ein hervorragender Einfall, denn als erste Attentäterin muss Aveline verschiedene Schwächen mit unterschiedlichen Stärken wettmachen. Das bringt frischen Wind in das betagte Automatik-Morden, während zumindest das weitläufige New Orleans eine prachtvolle Spielwiese mit ausreichend spielerischer Freiheit ist. Andere Gebiete legen allerdings viel zu plumpe Brotkrumen aus, an denen lediglich banale Herausforderungen warten. Das und die technischen Schwächen machen Liberation zu einem enttäuschenden Ableger, der die Handlungsfreiheit seiner Vorbilder nicht zu schätzen weiß.

Wertung

Vita
Vita

Technischer schwacher und spielerisch stark beschränkter Ableger, dem die Handlungsfreiheit seines Vorbilds fehlt.

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