Fazit
Als ich davon las, dass es neues Futter für meinen geliebten Aim-Controller gibt, war ich sofort Feuer und Flamme für die PSVR-Umsetzung von Arizona Sunshine. Wie sich herausstellte, können Neuerungen wie zweihändige Waffen oder eine klassische Fortbewegung die fade Zombie-Action aber kaum aufwerten: Es mangelt dem Shooter einfach an Schockmomenten, Überraschungen oder ganz allgemein einem Gefühl der Bedrohung. Stattdessen graste ich meist relativ unmotiviert den Pfad ab, räumte hier und da gemütlich eine Welle von Zombies aus dem Weg oder ärgerte mich über die schwach umgesetzte Fortbewegung. Weder die Teleportation noch neue Laufsteuerung wurden besonders gut umgesetzt, zumal mir bei Letzterer irgendwann flau im Magen wurde. Auch das freie Zielen passt nur bedingt zur einzelnen PSVR-Kamera. Die Konkurrenz zeigt, wie es besser geht: Das Laufen in Farpoint oder das schnelle Beamen im actionreichen Robo Recall wurden deutlich präziser und komfortabler umgesetzt. Und wer den Nervenkitzel ekliger Schreckmomente sucht, wird nach wie vor mit Until Dawn: Rush of Blood viel besser bedient. Wer unter Actonspielmangel für seine PSVR leidet, bekommt mit Arizona Sunshine trotz einer ganzen Reihe von Mängeln aber noch eine passable Zombie-Schießbude in einer soliden Wüstenkulisse, die sich im Gegensatz zu Farpoint fast komplett kooperativ spielen lässt.Wertung
PSVR
PSVR
Vorwiegend fader Zombie-Shooter für VR, der unter Steuerungsmacken und einem Mangel an dramaturgischen Höhepunkten leidet.
VR
VR
Vorwiegend fader Zombie-Shooter für VR, der unter Steuerungsmacken und einem Mangel an dramaturgischen Höhepunkten leidet.