Die Kommandoschiffe nehmen mit mehreren Fähigkeiten dabei eine zentrale Rolle ein und besonders hart umkämpft sind kleine Gebiete, deren Besetzer Stationen mit verschiedenen Defensivanlagen montiert haben. Manche der Stationen vergrößern außerdem das Materialeinkommen, was einen schnelleren Bau neuer Einheiten ermöglicht. So dienen viele der Gebiete als Rückzugsort oder Angriffsziel. Tatsächlich bewege ich meine Flotte meist von einem zum nächsten.
Todesmutige Piloten
Und leider klicke ich meine Schiffe dabei stets zwischen Felsen oder den Wänden eines künstlichen Komplexes hindurch. Ich kommandiere zwar mitunter verschiedene Verbände, doch mein taktischer Spielraum bleibt
überschaubar. Die kleinen und großen Angriffswellen der Gegner engen den Horizont weiter ein. Wenn ich nicht aufpasse, entfernen sich meine Schiffe zudem so weit von der Flotte, dass sie mitunter binnen Sekunden zerstört werden.
Rohstoffmangel habe ich zwar selten erlebt, weil ich Material für neue Schiffe auch ohne das Einnehmen der Energiequellen erhalte. Trotzdem ist es ärgerlich, wenn die Einheiten nicht nachvollziehbare Manöver fliegen,
Gegner attackieren, denen sie keinen ernsthaften Schaden zufügen können, oder sich so weit vom Geschehen
entfernen, dass ihr flächendeckender Schaden die nächsten Gegner gar nicht erreicht. Clever verhalten sich die Piloten jedenfalls nicht.
Ancient Memories
Trotzdem genießen ich das langsame Vorrücken der Flotte. Es macht Spaß starke Vorteile gegen die richtigen Ziele auszuspielen: Manche Pötte lasse ich einen feindlichen Geschützturm entern, der den Gegnern daraufhin in den Rücken schießt. Die Ulysses II übernimmt hingegen ein feindliches Großkampfschiff und unterstellt es der eigenen Flotte. Das Tempo, die ruhigen Ansagen sowie das Managen einzelner Truppen anstatt globaler Armeeverschiebung: Das weckt Erinnerungen an Nexus: The Jupiter Incident, obwohl ich in Ancient Space nicht die einzelnen Instrumente eines zentralen Schiffs bediene.
Offensiv oder zurückhaltend?
Ähnlich wie in Nexus entwickele ich meine Flotte zwischen den Einsätzen zudem weiter. Ich mache einzelne Schiffstypen z.B. schneller oder stärke ihre Panzerung. Der Ulysses II kaufe ich außerdem Erweiterungen, von
denen ich höchstens fünf installieren darf. Ich muss mich also entscheiden, das Schiff für den Kampf gegen bestimmte Einheiten zu stärken, die Abklingzeit der Fähigkeiten zu senken oder die Kosten der Herstellung neuer Einheiten zu verringern.
Nicht zuletzt wähle ich zwischen einer offensiven und einer defensiven Ausrüstung des großen Kahns: Defensiv steckt er wesentlich mehr ein und heilt nahe Verbündete, offensiv richtet er mehr Schaden an und verfügt über drei gänzlich andere Fähigkeiten. Weil ich schließlich noch drei Offiziere wähle, deren Fähigkeiten z.B. alle Gegner für kurze Zeit verlangsamen oder einige Angriffswerte erhöhen, stelle ich die Flotte im Detail auf meine Spielweise ein. Die Unterschiede sind nicht riesig, aber spürbar.
Solide Wertung aber erhrlich gesagt...als ich PARADOX sah ....da sank ich wieder in den sessel zurück und dachte na klasse...die nu wieder....
Weiß eigentlich jemand was Digital Reality so treibt? Die Weltraum-Strategiespiele von denen waren mir immer die liebsten.
Es ist mir bekannt etwas altes neu aufgehübscht aber mit den selben Problemen.
http://www.4players.de/4players.php/spi ... akers.html