Mit Ancestor’s Legancy inszenieren Destructive Creations actionreiche Echtzeit-Strategie im Stile von Company of Heroes im Mittelalter. Statt mit MG 42, Jagdpanther oder Sherman geht es hier mit Armbrust, Axtkämpfern und Rittern ins brutale Gefecht. Können die blutigen Schlachten im Test überzeugen?
Schön ist zudem, dass die Angriffsrichtung eine wichtige Rolle spielt. So bricht die Moral der Trupps zusammen, wenn sie in den Rücken oder in die Flanke attackiert werden, was sie im Kampf deutlich weniger effektiv machen. Zudem sollten Bogenschützen nicht in den Nahkampf feuern, da Eigenbeschuss weder gut für die Moral noch für die Gesundheit der eigenen Krieger ist. Die Balance verlässt sich dabei auf das klassische Schere-Stein-Papier-Prinzip – Speerträger sind vernichtend für Kavallerie, Schildträger effektiv gegen Speerträger und Kavallerie mit ihrem brutalen Ansturm zerstörerisch im Einsatz gegen Schildträger. Jedes Volk hat zudem bestimmte Vor- und Nachteile wie teurere, aber haltbarere Gebäude oder späteren Zugriff auf dafür bessere Upgrades. Zudem gibt es pro Fraktion ein bis zwei Spezialeinheiten wie Panzerreiter, Berseker und Co. die den Mix der Trupps etwas auflockern.
Technisch können Destructive Creations nach dem spartanischen Hatred durchaus überraschen: Ancestor’s Legacy erzeugt auf Basis der Unreal Engine 4 mit ordentlichen Kampf-Animationen, hübsch entworfenen Karten und schicken Bau-Animationen und prasselndem Feuer und ein stimmungsvolles Bild, obwohl man im technischen Detail nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Vor allem die Trupps bestehen zu oft aus Klonkriegern, auch wenn Kettenhemden, Kriegsäxte und Co. durchaus fein modelliert sind.
Wenig Variation
Pro Fraktion gibt es nur wenige Einheitentypen. So können z.B. die Wikinger mit Speeträgern, Beserkern, Axtkämpfern, Aufklärungs-Reitern, Bogenschützen und Ballisten gerade einmal sechs verschiedene Truppentypen ausheben, sodass auch eine Variation der eigenen Angriffsplanung kaum möglich ist. Die meisten Einheiten haben außerdem zwei Spezialfähigkeiten: Schildträger können z.B: Pfeilbeschuss blocken, Beserker verfallen in Raserei, die ihre Werte nach oben treibt und Lanzenträger können eine Stern-Formation einnehmen, die defensiv hervorragend gegen Reiterei einsetzbar ist. . Es gibt allerdings keine Möglichkeit, Formationen zu beeinflussen oder die eigenen Truppen mit Spezialwaffen auszurüsten. Zwar gibt es ein sehr rudimentäres Upgrade-System, dies aber nur für die Rüstungen der Soldaten, die in zwei Stufen verbessert werden können.
Zudem steigen die Trupps im Rang auf und können anschließend entweder Verbesserungen für den Angriff, die Defensive oder die Bewegungsgeschwindigkeit erhalten.
Das ist cool, da es die Bindung zu den eigenen Streitkräften fördert. Man zieht wertvolle Trupps, ähnlich wie bei Company of
Heroes, eher zu eigenen Stützpunkten zurück um sie mit einzelnen Soldaten zu verstärken, ehe sie im Gefecht aufgerieben werden. Das Problem dabei: Die Truppen werden nicht in die nächste Mission mitgenommen, sodass schon für die nächste Schlacht genau der gleiche Prozess beginnt. Immerhin gibt es dynamische Wechsel zwischen Tag und Nacht, die sich dramatisch auf die Sichtlinien der Truppen auswirken und den einen oder anderen Überraschungsangriff ermöglichen. Sehr schön: Man kann seine Soldaten mit Fackeln ausrüsten, die in der Nacht zwar für mehr Sichtbarkeit sorgen, die eigenen Männer aber auch weiter spähen lassen. Auch Wetterwechsel gibt es – Regen sorgt etwa dafür, dass es nicht mehr ganz so einfach ist, die nassen Strohdächer feindlicher Dörfer in Brand zu setzen.
Und die Moral von der G‘schicht
Schön ist zudem, dass die Angriffsrichtung eine wichtige Rolle spielt. So bricht die Moral der Trupps zusammen, wenn sie in
den Rücken oder in die Flanke attackiert werden, was sie im Kampf deutlich weniger effektiv machen. Zudem sollten Bogenschützen nicht in den Nahkampf feuern, da Eigenbeschuss weder gut für die Moral noch für die Gesundheit der eigenen Krieger ist. Die Balance verlässt sich dabei auf das klassische Schere-Stein-Papier-Prinzip: Speerträger im defensiven Modus sind vernichtend für Kavallerie, Schildträger effektiv gegen Speerträger und Kavallerie mit ihrem brutalen Ansturm zerstörerisch im Einsatz gegen unvorbereitete Infanterie. Jedes Volk hat zudem bestimmte Vor- und Nachteile wie teurere, aber haltbarere Gebäude oder späteren Zugriff auf Upgrades. Zudem gibt es pro Fraktion ein bis zwei Spezialeinheiten wie Panzerreiter, Berseker und Co. die den Mix der Trupps etwas auflockern.
Technisch können Destructive Creations nach dem spartanischen Hatred durchaus überraschen: Ancestor’s Legacy erzeugt auf Basis der Unreal Engine 4 mit ordentlichen Kampf-Animationen, hübsch entworfenen Karten und schicken Bau-Animationen und prasselndem Feuer und ein stimmungsvolles Bild, obwohl man im technischen Detail nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Vor allem die Trupps bestehen zu oft aus Klonkriegern, auch wenn Kettenhemden, Kriegsäxte und Co. durchaus fein modelliert sind.