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Agarest: Generations of War 2 (Taktik & Strategie) – Agarest: Generations of War 2

Hobbygeneräle aufgepasst: Nach Agarest und Agarest Zero hat es auch Compile Hearts‘ dritte Kriegsgeneration nach Europa geschafft. Allerdings hat man dieses Mal mit so mancher Serientraditionen gebrochen. Ob zum Vor- oder Nachteil, verrät der Test.

© Compile Heart / Idea Factory / Ghostlight / Flashpoint

Fazit

Im jüngsten Agarest-Feldzug hat sich gegenüber den beiden Vorgängern einiges verändert. So gibt es nicht nur eine frei zu erkundende Spielwelt mit ständig lauernden Zufallskämpfen, sondern auch die Auseinandersetzungen an sich wurden kräftig umgekrempelt. Es kämpfen nur noch bis zu vier Gruppenmitglieder gleichzeitig, Bewegungsphasen sind passé und neben gemütlichem Taktieren ist jetzt auch schnelles Reagieren gefragt. Das tut hier und da gut, sorgt aber auch für fragwürdige Hektik. Hinzu kommt, dass das technische Grundgerüst sehr antiquiert ist, die Balance immer wieder ins Wanken, der Spielfluss ins Stocken gerät. Hobbygeneräle, denen Präsentation, Komfort und Übersicht nicht so wichtig sind, kommen trotzdem auf ihre Kosten. Kampfsystem und Party-Management bieten nach wie vor viele Frei- und Feinheiten, das mehrere Generationen umspannende Szenario wochenlang Beschäftigung, während der lebendige Anime-Stil auch abseits voyeuristischer Effekthascherei begeistert.

Wertung

PS3
PS3

Interessanter, aber holpriger Generationenfeldzug in freizügiger Anime-Hülle.