Kenner des Vorgängers werden einige Einheiten vermissen: Tarnkappenbomber, Reparaturboote, Schwarzbomben,
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Viele bekannte Einheiten wie die Tarnkappenbomber wurden gestrichen, dafür gibt es einige neue wie die Krads: Infanterie auf Motorrädern, die auch Städte und Fabriken erobern kann. |
Pipelineläufer, ferngesteuerte Raketen – all das fehlt. Allerdings können die Zusätze das durchaus ausgleichen. Zum einen macht die Erkundung mehr Spaß: Dafür gibt es jetzt spezielle Leuchtraketenpanzer, mit denen ihr in nebliges Gebiet schießen könnt, um dieses zu erhellen; ideal, um versteckte Feinde zu entdecken. Hinzu kommen erstmals Krads, also motorisierte Einheiten, die sich zum schnellen Erkunden eignen – sie können ein Schlachtfeld so schnell erkunden wie die Hells Angels einen Highway. Und da sie auch Gebäude einnehmen können, sorgen sie umgehend für mehr Dynamik und Überraschungsmomente.
Besonders stark ist jetzt auch die Flotte: Die Schlachtschiffe können nämlich auch nach der Bewegung ihre verheerenden Angriffe ausführen und haben damit eine Reichweite, die alles andere in den Schatten stellt. Wer hier nicht klug mit U-Booten oder Bombern kontert, wird aus der Distanz vernichtet. Flugzeugträger produzieren bis zu zwei Flieger, die sowohl als Jäger als auch Bomber eingesetzt werden können – auch diese Doppelrolle sorgt für mehr Angriffsoptionen aus der Luft. Auch die indirekten Angriffe der „Paks“ sind gefährlich: Diese können quasi kontern, wenn sie angegriffen werden und damit vor allem aggressive Panzer in defensiver Stellung aufhalten.
Neu ist auch die erweiterte Rolle der Versorgungswagen: Sie können jetzt nicht nur Nachschub an Sprit und Munition bringen, sondern in zwei Runden auch kleine Flughäfen oder Häfen bauen. Das kann gerade auf großen Karten enorme strategische Vorteile bringen: So kann man auch weit entfernt von der Basis seine Flugzeuge und Schiffe auftanken bzw. reparieren lassen. Auch die neuen Transportflugzeuge tragen dazu bei, dass Distanzen schneller überbrückt und Feinde böser überrascht werden können.
Multiplayer-Eldorado
Abseits des bereits erwähnten Online-Modus werden auch LAN-Kriege für bis zu vier Spieler unterstützt, wenn jeder ein Modul besitzt – übrigens sind deutsche und amerikanische Fassung endlich kompatibel; das waren sie beim Vorgänger leider nicht. Auch hier könnt ihr aus zig Karten von klein bis riesig auswählen, könnt das Gelände, den Nebel des Krieges, die Anzahl und taktische Ausrichtung der KI von defensiv über normal bis aggressiv einstellen und natürlich auch das Punktekonto festlegen. All das sorgt gerade mit Freunden für Multiplayerspaß.
Es gibt allerdings keinen Download- oder Singlepak-Modus; sprich: Jeder muss ein Modul besitzen. Warum hat man hier nicht wenigstens eine Karte zum Reinschnuppern angeboten? Wer trotzdem mit seinen Freunden spielen will und nur einen DS zur Verfügung hat, kann immerhin den Hotseatmodus nutzen. Selbst hier kann man mit vier Leuten spielen, die sich nach jedem Zug allerdings den DS weiterreichen müssen. Im Vorgänger waren übrigens Offline-Kriege mit bis zu acht Mann möglich.