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Apokalypse now: Advance Wars verabschiedet sich vom kunterbunten Stil des Vorgängers und serviert düstere Endzeitatmosphäre. |
Sag mir, wo die Farbe ist, wo ist sie geblieben? Sag mir, wo die Heiterkeit ist, wo ist sie hin? Wer den kunterbunten Charme von Advance Wars: Dual Strike <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7252′)“>
Das passt zum Endzeitszenario. Das ist grafisch nicht abschreckend. Aber ist das eine lobenswerte Tendenz? Stilistisch nein, erzählerisch ja. Hier habe mich zu schnell an einem Design satt gesehen, das sich vom Zerstörer bis zum Kampfjet an konventionellen Armeen anlehnt und damit optisch wenig Überraschungsmomente bietet. Statt futuristischer Einheiten wie Neopanzer oder Rohrläufer gibt es hier einfach Riesenpanzer oder Walzen, die mehrere Stockwerke Geschütztürme zeigen. Die Zeichnungen wirken mit ihrem leichten Cel Shading-Flair und den starken Schwarzkonturen zwar sehr markant, aber dafür kommen große Einheiten klobig und plump daher. Auch die grob aufgepixelten Explosionen lassen grafische Wünsche offen.
Angesichts der Inflation konventioneller Kriegsspiele ist es sicher eine unglückliche Tendenz, denn der Klassiker reiht sich damit in den militärischen Mischmasch ein. Dagegen setzt man auf Wii mit Battalion Wars 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10501′)“>
satirischen Kontrapunkt zur pathetischen Kriegsspielpampe – auf Wii setzt man sich ab, auf DS reiht man sich ein. Bei aller Skepsis gegenüber dem neuen Grafikstil interessiert den Rundentaktiker natürlich nur eines: die Spielmechanik. Und die ist immer noch ausgezeichnet. Bevor man sich die Änderungen anschaut, lohnt sich allerdings ein weiterer Blick auf das Das Einheitendesign geht weg von futuristischen Ansätzen, hin zu konventionellen Truppentypen. Es weht ein Hauch von Zweiter Weltkrieg.
Überraschend gute Story
Das japanische Team von Intelligent Systems hat Advance Wars: Dark Conflict <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12563′)“>
Die Story profitiert von diesem dunklen Schleier, der sich über das Szenario legt: Ich war zunächst skeptisch, aber sie wird ähnlich interessant erzählt wie in Fire Emblem auf dem GameCube, serviert glaubwürdige Charaktere, gute Dialoge und zeichnet Kapitel für Kapitel ein überaus erwachsenes Bild vom Krieg. Skrupellosigkeit und Verrat stehen ebenso auf der Tagesordnung wie falscher Patriotismus oder bis an die Grenzen gehender Egoismus. Auch wenn es letztlich um den Sieg geht und auf dem Schlachtfeld alles stilisiert wird: Ab und zu weht sogar der Hauch eines Antikriegsspiels, der die Fratze des Krieges und die schreckliche Wirklichkeit einer Apokalypse aufwehen lässt.