Veröffentlicht inToplisten

The Legend of Zelda: Das sind die zehn besten Spiele aus Nintendos Erfolgsreihe

Jeder Videospiel-Fan kennt The Legend of Zelda, viele von uns sind mit der Reihe aufgewachsen. Ein Sprichwort besagt: „Dein Lieblings-Zelda ist das, was du mit 12 erstmals gespielt hast.“ Wer eine etwas objektivere (Diskussionen jedoch offen) Liste haben will, wird hier fündig.

Zelda, Link und Midna aus dem The Legend of Zelda-Universum
© Nintendo (Adobe Photoshop [M])

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom TEST - Rätselspaß mit Nostalgie

Wir haben The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom auf der Nintendo Switch ausgiebig getestet. Wie uns das Spiel gefallen hat, seht ihr nun in unserem Test-Video!

Das erste und tatsächlich einzige Super Nintendo-Zelda hat so manche Standards gesetzt, die in vielen späteren Teilen nicht mehr wegzudenken sind. Link kann erstmals schwimmen, bekommt eine Magieleiste zum Einsatz von speziellen Items oder kann Feen in Flaschen sperren. Und was wäre The Legend of Zelda ohne Herzteile oder das Dorf Kakariko. Auch das Bild der Schattenwelt – quasi das dunkle Spiegelbild von Hyrule – wurde in späteren Teilen in verschiedenster Form immer mal wieder aufgegriffen, so zum Beispiel in Ocarina of Time, Oracle of Ages oder A Link Between Worlds.

Auch wenn das Spiel schon weit über 30 Jahre auf dem Buckel hat, gilt es bis heute als unverzichtbares Meisterwerk, nicht zuletzt wegen der zeitlosen 16-Bit-Grafik, dem klassischen Dungeon-Designs oder der mit Rätseln und Geheimnissen gespickten Welt, die immer wieder mit unerreichbar scheinenden Höhleneingängen lockt, bis ihr diese irgendwann mit dem geeigneten Item erreichen könnt.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Das Spielprinzip des ersten Legend of Zelda-Titels wurde clever in die nächste Konsolengeneration übertragen. Geheimnisse in der Oberwelt, ein wachsendes Arsenal an Items, Bossgegner mit verschiedenen Schwachpunkten – was der NES-Urvater vorgelebt hat, konnte A Link to the Past verbessern und in eine abwechslungsreiche Welt mit Wüste, Wald, Gebirgen und Hylia-See sowie respektablen 13 Dungeons entwickeln.

Anfang der 90er war A Link to the Past der endgültige Durchbruch der Reihe und wegweisend für viele Action-Adventures dieser Ära. Dass das Super Nintendo-Spiel die Fans bis heute beschäftigt, zeigen zahlreiche Speedruns, Randomizer-Runs, Hacks und Fan Games wie das letztes Jahr erschienene Roguelike Dungeons of Infinity.

Platz 4: Tears of the Kingdom (Nintendo Switch, 2023)

Böse Zungen sprachen im Vorfeld vom „Größten DLC aller Zeiten“ – nicht weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass das Open World-Adventure auf der gleichen Map spielt wie der 2017 erschienene Vorgänger. Eine um nur einen einzigen Punkt schlechtere Bewertung bei Metacritic im Vergleich zu Breath of the Wild zeigt jedoch, dass diese Bezeichnung ungerechtfertigt war.

Tatsächlich bietet Tears of the Kingdom mehr als nur einen neuen Aufwasch seines Vorgängers. Schließlich wurde die Map nicht nur um die fliegenden Himmelsinseln und die düstere Unterwelt erweitert, auch hat sich in Hyrule selbst einiges verändert. Regionen, Ortschaften und landschaftliche Merkmale sind zwar noch an der gleichen Stelle, allerdings befinden sich die als Mini-Dungeons angelegten Schreine an anderen Orten, neue Charaktere begegnen Link auf dem Weg und es gibt eine ganze Menge spannender zusätzlicher Fähigkeiten.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Nicht nur, dass Link die Zeit umdrehen und durch über ihm liegende Ebenen tauchen kann, auch steht ihm die Möglichkeit der Gegenstandsfusion zur Verfügung. Damit kann er Items an Waffen heften und so zum Beispiel eine feuerspeiende Lanze, zielsuchende Pfeile oder einen Stachelschild schaffen. Zudem werden auf diese Weise Objekte miteinander verbunden, um fahrende Plattformen, Seilbahnen, Heißluftballons und vieles mehr zu basteln.

Schon wenige Tage nach Release war das Internet voll von Videos, wie Gegner mit kreativen Fallen durch die Luft geschleudert oder verbrannt wurden. Die Möglichkeiten, Gegenstände und Waffen zu kombinieren, sind endlos und wer genügend Neugier und Einfallsreichtum mitbringt, kann sich lange von der Hauptquests und selbst den sich endlos auftuenden Nebenaufgaben ablenken lassen. Dadurch fällt nicht so sehr auf, dass Tears of the Kingdom storytechnisch etwas dünner daherkommt. Als großartiges Sandbox-Erlebnis sucht es jedoch seinesgleichen.

Platz 3: The Wind Waker (GameCube, 2003)

Grafisch ging der erste Legend of Zelda-Titel für den GameCube wieder einmal neue Wege. Als erstes Spiel im Cel Shade-Look wurden Fans mit einem zunächst gewöhnungsbedürftigen, technisch jedoch aufsehenerregenden Look konfrontiert. Das als Toon-Link etablierte Modell wurde danach auch für Ableger wie The Minish Cap oder Phantom Hourglass genutzt und kann sogar als eigener Kämpfer in Super Smash Bros ausgewählt werden.

The Wind Waker schlägt mit seiner Spielwelt ebenfalls eine ganz neue Richtung ein, erstmals haben wir es nicht mit einer zusammenhängenden Welt, sondern mit vielen Inseln in einem großen Meer zu tun. Einerseits ist dies eine gewisse Schwäche des Spiels, weil die Wege zwischen manchen Inseln sehr lang sind und die Erkundung mit dem Boot nicht immer spannend gestaltet ist. Andererseits lebt das Spiel von der Entdeckungsreise; der Interaktion mit der Piratenkapitänin Tetra und ihrer Crew, dem Vogelvolk der Orni auf der Insel Drakonia und dem belebten Ort Port Monée.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Spätestens in diesem Spiel fragten sich Fans erstmals, wie die Zelda-Reihe auf einer Timeline anzuordnen ist. Wir befinden uns in einem Hyrule, das anscheinend hunderte Jahre nach den bisherigen Spielen existiert. Die Geschichte des auserwählten Helden der Zeit, das von den Göttinnen berührte Land, die Entstehung des Triforce – die ganze Zeitlinie schien nach Ocarina of Time (dem damaligen Prequel zu allen anderen Zelda-Teilen) spätestens jetzt sehr wichtig für die Community zu werden.

The Wind Waker ist in Bezug auf den Umfang der Hauptstory irgendwo zwischen Majora’s Mask und Twilight Princess anzusiedeln – es gibt allerdings auch hier viele Geheimnisse und Schatzinseln zu entdecken. Fans genießen bis heute den charmanten und in der Reihe einzigartigen Artstyle, die magische Atmosphäre und den großartigen Soundtrack.