Fazit
Es ist unglaublich, dass ein 15 Jahre altes Spiel immer noch so viel Spaß macht. Doch Zone of the Enders The 2nd Runner ist ein Paradebeispiel für Hideo Kojimas Entwicklungs-Genie – auch wenn sich Konami nach der Streitscheidung von ihm beharrlich weigert, seinen Namen im Zusammenhang mit ZOE zu nennen. Auf die VR-Ergänzung in dieser Form hätte man allerdings verzichten können. Das Mittendrin-Gefühl in den hektischen sowie häufig vor Effekten strotzenden Kämpfen ist zwar gelungen. Doch unter dem Strich bleibt es etwas unübersichtlich, während das ständige Umschalten zwischen dreidimensionalem Cockpit in den Auseinandersetzungen sowie 2D bei Zwischensequenzen und Pausemenü für verwirrende Kopfschmerzen sorgen kann. Ohne VR und in schickem 4K spielt die schnelle Mech-Action jedoch ihre ganzen Stärken aus und sorgt mit ihren hier jederzeit hervorragend kontrollierbaren Gefechten für einen rasanten Anstieg des Adrenalins. Schade ist allerdings, dass die Filmsequenzen in ihrer niedrigen Auflösung belassen wurden, während man nach wie vor darauf verzichtet hat, die japanische Sprachausgabe als zweite Tonspur neben Englisch anzubieten und auch die gelegentlich hektische Kameraführung weiterhin Bestand hat. Dennoch: Im ohnehin in den letzten Jahren stark ausgedünnten Bereich der Mecha-Action nimmt Zone of the Enders The 2nd Runner Mars immer noch eine Ausnahmestellung ein.Wertung
Das Mittendrin-Gefühl der VR-Action ist gelungen, doch die virtuelle Realität wird abseits dessen inkonsequent genutzt.
Das Mittendrin-Gefühl der VR-Action ist gelungen, doch die virtuelle Realität wird abseits dessen inkonsequent genutzt.
The 2nd Runner liefert den eindrucksvollen Beweis ab, dass auch ein 15 Jahre altes Spiel verdammt cool sein kann. Hideo Kojimas Mecha-Action gehört immer noch zum Besten in diesem Bereich.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.