Fazit
Bei Geschichten mit einer einschneidenden Wendung ist es natürlich gar nicht so einfach, die hohen Erwartungen an einen Nachfolger zu erfüllen. Auch bei John Yesterday hat mich das Original stärker gefesselt als Teil 2, in dem schon zu Beginn viele Karten auf dem Tisch liegen. Die verstörenden Rituale in den Katakomben der Yew Yorker U-Bahn aus Teil 1 sind einfach deutlich cooler als die Schauplätze des Nachfolgers. Trotzdem ist es Pendulo erneut gelungen, einen unterhaltsamen Thriller mit erfreulich schroffer und düsterer Stimmung zu inszenieren. Die übernatürliche Geschichte mit all ihren bizarren Dialogen und ihrem schwarzen Humor hat mich im Laufe der Zeit immer mehr in ihren Bann gezogen. Auch die Rätsel sind im Grunde angenehm logisch aufgebaut und werden in den Dialogen geschickt mit Hinweisen begleitet. Trotzdem funken immer wieder die hakelige Bedienung und auf dem PC auch kleine Bugs dazwischen, so dass ich oft ahnungslos durch die Kulissen irrte. Unter dem Strich also ein erzählerisch routinierter Mystery-Thriller mit handwerklichen Ecken und Kanten.
Wertung
Nicht so spannend und überraschend wie der Vorgänger, aber trotzdem ein erzählerisch starker okkulter Thriller mit Steuerungs-Problemen – und auf dem PC auch mit kleinen Bugs.
Nicht so spannend und überraschend wie der Vorgänger, aber trotzdem ein erzählerisch starker okkulter Thriller mit Steuerungs-Problemen.
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