Fazit
Der Fokus liegt hoffentlich dieses Jahr auf den Versionen für PS4 und Xbox One. Denn anders lässt sich die stiefmütterliche Behandlung von WWE 2K15 auf PS3 und 360 kaum erklären. Man hat nicht nur bei den spielbaren Superstars gespart -obwohl immerhin noch über 60 angeboten werden-, sondern vor allem bei den Editoren den Rotstift angesetzt; besonders der Story-Editor wird schmerzlich vermisst. Mechanisch hat man nur Details verändert, die neuen Modi können trotz frappierend ähnlichen Aufbaus nicht die gleiche Faszination erreichen, wie die traditionsschwangeren 30 Jahre WrestleMania-Geschichte, die man in der letzten Ausgabe nacherleben durfte. Dazu kommt, dass der Wiedererkennungswert der Figuren von sehr realitätsnah bis hin zu „Wer soll das sein?“ reicht. Immerhin wurden die Kommentare auf einen ordentlichen Stand gebracht: Jerry Lawler und Michael Cole wirken als Duo so lebendig wie schon lange nicht mehr, werden aber auch hier irgendwann Opfer der Abnutzung durch Wiederholung. Doch selbst die zwei Mikrofon-Haudegen können nicht verhindern, dass WWE 2K15 es unter dem Strich nicht einmal ansatzweise schafft, seinen fast in jeder Hinsicht überlegenen Vorgänger aus dem Ring zu werfen. Das hier ist das Gegenstück zu Vince McMahons Montreal Screw Job – irgendwo unterhaltsam und seinen Zweck erfüllend, aber auch einen bitteren Geschmack zurücklassend.Wertung
Mechanisch baugleich zum letzten Jahr, wird die Faszination des WrestleMania-Modus nicht erreicht. Geringerer Umfang und gestrichene Editoren machen sich deutlich bemerkbar.
Mechanisch baugleich zum letzten Jahr, wird die Faszination des WrestleMania-Modus nicht erreicht. Geringerer Umfang und gestrichene Editoren machen sich deutlich bemerkbar.
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