Wie vielen Minispielsammlungen hat auch Wii Sports Resort seine Gurken: Das sind genau die Sportarten, in denen Gesten elementarer Bestandteil der Steuerung sind, aber nicht immer richtig erkannt werden. Dazu gehören vor allem die Wassersportarten: Das Jetboot-Rennen im Waverace-Stil könnte dank ordentlich simulierter Wellen sogar richtig nett sein, wenn nicht die umständliche Handhabung wäre: Ab und zu deutet das Spiel eine Lenkbewegung als Turboschub-Geste und schon fliege ich unabsichtlich mit Nitro aus der Kurve. Umständlich ist auch, dass man die beiden Controller wie zwei Lenkergriffe vor sich in der Luft halten muss. Das mag zwar der echten Haltung entsprechen, ist aber unpräzise und anstrengend.
Im Tischtennis schlägt mein Alter Ego ebenfalls nicht immer so zu, wie ich es mir vorstelle. Auch die Gesten beim Fahrrad- und Kanufahren sorgen für schwammige Handhabung und Frust und lassen diese Disziplinen eher wie eine Beschäftigungstherapie wirken. Schade ist auch, dass Nintendo sich keine Gedanken um einen Online-Modus gemacht hat. Außerdem gibt es weder im Netz noch im Spiel selbst Highscorelisten. Lediglich meinen eigenen Fortschritt kann ich beobachten.
Kein Spiel für die Ewigkeit
Auch für einen einsamen Athleten wird es nach ein paar Stunden öde – schließlich gibt es keine motivierende Singleplayer-Variante wie in ausgewachsenen Sportspielen oder in Job Island <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=205713′)“>