Ohne das kleine, auf die Fernbedienung aufgesteckte Kästchen geht gar nichts: Ich kann zwar durch die Menüs navigieren, doch die Spielchen lassen sich nur mit Wii MotionPlus starten – daher wird der Titel auch nur im Bundle ausgeliefert. Also fleddere ich die gefühlten 100 Seiten Sicherheitswarnungen aus der Verpackung und
quetsche die Fernbedienung in die wabbelige Gummihülle mit dem darin steckenden Aufsatz. Danach wird der nun extragroße Controller noch einmal zur Kalibrierung kopfüber auf den Boden gelegt – dann kann es losgehen. Auf der sportlichen Insel warten ganze zwölf Disziplinen auf mich.
In einer davon darf mich sogar in ein kleines Propellerflugzeug schwingen, mir alle Sportstätten aus der Luft anschauen und das Eiland nach versteckten Orten absuchen. Oder ich ballere unserem Video-Redakteur Dieter im unübersichtlichen Splitscreen-Duell die Ballons vom Heck. Der Flieger lässt sich intuitiv steuern: Er bewegt sich stets in die Richtung, in die ich meine Fernbedienung richte – dank der Technik lassen sich kinderleicht kleine Loopings und Schrauben ausführen.
Jetzt geht’s rund…
Schon hier zeigt sich der Vorteil von Wii MotionPlus: Wenn man in älteren Spielen wie Marbles! Balance Challenge <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=205563′)“>
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Der Klassiker Bowling ist noch besser geworden: Dank Wii MotionPlus kann man der Kugel einen präziseren Drall mit auf den Weg geben. |
resultierte das mitunter in ruckartigen oder falsch erkannten Bewegungen. Dank des schnuckeligen Kästchens kann ich die Fernbedienung durch den Raum schwingen, nach oben, unten oder sogar auf die Wampe richten – die Bewegungen werden stets exakt erkannt. Wie das im Detail funktioniert, erklärt euch übrigens unser Technik-Check. Die schlecht erkannten Gesten für den Extra-Boost und das Abbremsen hätten sich die Entwickler allerdings sparen können.
Im einfachen Formations-Fallschirmspringen sehe ich die Kulisse ebenfalls aus der Luft. Aus der Entfernung macht sie sogar einen idyllischen und einigermaßen ansehnlichen Eindruck. Doch sobald ich mich ihr in einer der anderen Sportarten nähere, stechen sofort die groben Texturen und der Mangel an Details ins Auge. Lediglich die ordentlich animierten Wogen auf dem Meer lassen die Insel ein wenig hübscher erscheinen.