Veröffentlicht inTests

Warriors Orochi 2 (Action-Adventure) – Warriors Orochi 2

Wer gedacht hatte, dass die Zusammenlegung von Koeis Dynasty- und Samurai Warriors-Serien eine einmalige Sache war, wird verwundert auf Warriors Orochi 2 blicken. Wer Koei kennt, rechnet hingegen schon fest mit Warriors Orochi: Empires, Warriors Orochi: Xtreme Legends oder Warriors Orochi: The Patch Collection… Unser Test verrät, welche spektakulären Neuerungen euch die japanischen Lizenzmelkmeister dieses Mal servieren.

© Omega Force / THQ

Immerhin sprechen dieses Mal auch die PS2-Warriors deutsch – zumindest in den halbherzig eingedeutschten Untertiteln. Sprachausgabe gibt es nach wie vor nur auf Englisch – 

lediglich PSP-Besitzer bekommen

Der Survival-Modus überrascht mit nostalgischen, aber primitiven Beat’em-Up-Duellen.

japanischen Originalton zu hören, obwohl Koei bereits bei Dynasty Warriors 5 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8581′)“>

bewiesen hatte, dass es auch auf Konsole anders geht. Beim ersten Samurai Warriors <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5285′)“>
gab es sogar deutsche Synchronsprecher, auch wenn die so peinlich waren, dass man sie zurecht nie wieder bemüht hat. Ähnlich schlimm ist auch mal wieder die Soundkulisse mit ihrem anachronistischen Mix aus fernöstlichen Klängen und grauenhaftem Synthie-Gerocke. Daher gilt einmal mehr: Die jedes noch so anspruchslose Ohr beleidigende Mucke im Optionsmenü stumm schalten und für eigene Beschallung sorgen! Auf Sonys Handheld musste die Soundkulisse auch qualitativ Federn lassen – vor allem die Sprachausgabe während der Kämpfe klingt extrem blechern.

Auch frühere Online-Gehversuche wie in Samurai Warriors 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10157′)“>
hat man inzwischen wohl gänzlich verworfen. Splitscreen ist und bleibt das höchste der Gefühle, auch bei Warriors Orochi 2. Auf der Xbox gibt es immerhin Online-Rankings für den Überlebensmodus sowie einen Xbox Live-Patch, der die teils unzumutbaren Slowdowns auf der Microsoft-Konsole eindämmt. Ohne diesen Patch metzelt ihr teils minutenlang in Super-Zeitlupe, weshalb Spieler, die über keine Xbox Live-Anbindung verfügen, auf jeden Fall die Finger vom Spiel lassen sollten! Doch leider ist die Bildrate auch nach Installation des Updates alles andere als optimal. Auf den Sony-Plattformen bleibt das Geschehen hingegen auch im größten Getümmel weitestgehend flüssig. Allerdings müsst ihr dafür mit deutlich abgespeckter und auf der PS2 auch noch gnadenlos flimmernder LastGen-Optik leben. Aber lieber das als ganze Schlachten mit einer Trägheit wie unter Wasser bestreiten zu müssen…

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Immerhin präsentiert sich die Spielbalance diesmal deutlich ausgewogener als im Vorgänger. Wer sich trotzdem mal über- bzw. unterfordert fühlt, kann aber auch jederzeit den Schwierigkeitsgrad ändern, der insgesamt vier Stufen umfasst. Knackigen Kämpfen, von denen es nur wenige gibt, könnt ihr zudem mit einer Quicksave-Funktion begegnen, auch wenn das Reaktivieren des entsprechenden Spielstandes nach einer Niederlage erst nach einem Abbruch und Neustart des Spiels erlaubt wird. 

Die neuen Teamangriffe sind eine gute Ergänzung, die aber an chaotischer Ausführung krankt.

Ansonsten präsentiert sich eigentlich alles mehr oder weniger wie gehabt: Ihr metzelt euch mit dem Helden eurer Wahl, den ihr auf Knopfdruck jederzeit durch einen von zwei vorher festgelegten Teamkameraden ersetzen könnt, durch strunzdumme Klonarmeen, plättet gegnerische Offiziere, sammelt fleißig Waffen, Erfahrungspunkte und vorübergehende Power-Ups sowie an bestimmte Bedingungen geknüpfte Fertigkeiten, Schätze und Strategieboni. Sichtweite und Kollisionsabfrage sind nach wie vor unter aller Kanone (vor allem im Splitscreen), die Kulissen vernebelt und trostlos wie eh und je und der Spielverlauf an Eintönigkeit kaum zu unterbieten. Auch die fehlende Kamerajustierung der PSP-Variante ist nach wie vor präsent.

Trotzdem kann einen die Hatz nach neuen Offizieren, Waffen und immer durchschlagskräftigeren Helden immer noch in ihren Bann ziehen. Vor allem zu zweit verfällt man schnell trotz aller Stumpfsinnigkeit in eine Art Level-Trance, die eigentlich kaum erklärbar, aber nach wie vor existent ist. Auf Sonys Handheld leidet der Koop allerdings wieder unter denselben Teameinschränkungen wie der Vorgänger. Wen das nicht stört und knapp vierzig Euro wert ist, kann bedenkenlos zugreifen. Alle andern sollten sich lieber anspruchsvollerer Kost zuwenden oder einen der noch günstigeren Vorgänger zulegen. Ich persönlich würde allein schon wegen des leider bisher nie wieder aufgegriffenen, aber in geselliger Runde auch heute noch unglaublich spaßigen Sugoroku-Brettspiels zu Samurai Warriors 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10156′)“>

raten. Hoffentlich spendiert Koei diesem irgendwann doch noch ein Comeback – am besten mit Online-Unterstützung. Aber das wird wohl noch mindestens zehn weitere 08/15-Sequels lang ein Traum bleiben…