In Warhammer 40k Rogue Trader gibt es Friendly Fire, ihr müsst also im Kampf besonders mit Schüssen und
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Flächenangriffen vorsichtig agieren, um nicht euer eigenes Team gleich mit umzuhauen. Vor allem ein bereits angeschlagenes Gruppenmitglied kann durch einen Fehlschuss in den Rücken den Rest bekommen und nicht nur für den restlichen Kampf ausfallen, sondern auch noch ein Trauma davontragen, das nicht nur für die Schwächung des Charakters sorgt (Abzüge beim Treffen oder Schaden sind wahrscheinlich), sondern das ihr auch nur durch den Besuch auf eurem Schiff wieder loswerdet. Das kostet Zeit, ist lästig – und bringt euch eventuell auch aus dem gerade so schön laufenden Level, den ihr eigentlich noch zu Ende erkunden wolltet. Null Lebensenergie hat also Folgen, die zwar nicht wirklich eklatant sind, aber doch ganz schön nerven können.
Allerdings ist Rogue Trader so fair, dass das gerade zu Beginn selten passiert. Die Lebensenergie von 25 bis 35 reicht bei den Kämpfen meist aus, ohne Niederschlag durchzukommen. Erst im späteren Verlauf des Spiels,
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wenn die Kugel eines gegnerischen Scharfschützen eurem Helden mal eben die Hälfte seiner Energie abzieht, wisst ihr, dass das lockere Leben als Kämpfer langsam endet. Aber dann habt ihr selbst schon ein ordentliches Skill-Set an Bord und könnt euch entsprechend schützen und wehren.
Ihr müsst übrigens nicht jeden Kampf kämpfen. Manches Gefecht lässt sich durch richtige Dialoge verhindern, wieder andere sind rein optional, weil ihr die entsprechenden Gebiete gar nicht betreten müsst, wenn ihr nicht wollt. Allerdings bringen Kämpfe ordentlich Erfahrung – und je höherstufig ihr in Kämpfe geht, die nötig sind, desto besser stehen eure Chancen. Rogue Trader passt den Schwierigkeitsgrad nicht an. Seid ihr Level 10, ist der Endkampf des ersten Kapitels eben sehr schwer, habt ihr euch gründlich umgesehen und kommt mit Level 14 an, wird es deutlich einfacher.
Ebenso wie durch Spezialtalente, die ihr automatisch bekommt, durch bestimmte Aktionen aber erst freischalten müsst. So muss ein Scharfschütze zum Beispiel drei Ziele treffen, um eine Runde lang seine ganzen Aktionspunkte in Schüsse investieren zu können. Damit lässt sich auch ein Bossgegner schon einmal empfindlich treffen und vielleicht sogar erledigen. Auch Nahkämpfer haben Spezialfähigkeiten, die es euch erlauben, gefühlt das halbe Schlachtfeld des Gegners in einer Runde abzuräumen.
Skillen in Rogue Trader
Wenn ihr mit eurer Truppe eine neue Stufe erreicht (auf dem Schiff zurückgelassene Helden erhalten die gleiche Menge Punkte und können nachgeskillt werden, bevor ihr sie mitnehmt), ist ein wenig Sorgfalt gefragt, rückgängig machen könnt ihr die Skillung nämlich nicht.
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Daher solltet ihr euch die Auswahl der Talente genau durchlesen und dann entscheiden. Grundsätzlich ist der Kurs aber recht klar: Wenn Ihr bereits hohe Talente noch weiter steigern könnt, ist das fast immer eine gute Idee. Für Nahkämpfer lohnt sich auch eine möglichst hohe Anzahl Bewegungspunkte, um Ziele innerhalb einer Runde zu erreichen.
Nicht nur, weil ihr Proben darauf besser besteht (das Spiel nutzt 100% als Bestwert und verrät an manchen Stellen durch bestandene Proben auf Wissen oder Heilkunde mehr Infos), sondern auch, weil die euch in der Regel auch im Kampf am meisten nutzen. Wenn ihr also einen Charakter als Nahkämpfer auserkoren habt, solltet ihr ihn auch in dieser Richtung optimieren und keine Hybride versuchen. Denn die sind meist schwächer. Ausnahme gibt es bei Talenten, die so wichtig sind, dass nur ein Charakter, der damit ausgestattet ist, zu wenig sein kann. So solltet ihr beispielsweise immer mindestens zwei Helden im Team haben, die heilen können – falls es einen davon mal erwischt.
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Natürlich spielt auch euer eigenes Wohlgefühl eine Rolle. Denn Rogue Trader gibt euch relativ schnell Einblick ins Kampfsystem, sodass ihr bald sagen könnt, welche Art zu spielen euch am meisten entgegenkommt. Zwar stellt das Spiel euch durchaus vor Herausforderungen, weil sture Gegner beispielsweise einfach nicht in Reichweite eurer Nahkämpfer kommen wollen und einige eurer Helden somit ihre Deckung verlassen müssen, um den Kampf zu beenden. Aber insgesamt genießt ihr schon ein paar Freiheiten, was Strategien angeht. Mit dem treffsichersten Nahkämpfer losstürmen und alles plattmachen? Geht. Mit dem Sniper die stärksten Gegner schon erledigen, bevor sie eure Leute erreichen? Geht. Und vieles mehr geht auch. Nur aus sicherer Deckung abwarten, bis eine dumme KI ihre Kämpfer auf dem Silbertablett serviert – das passiert in der Regel nicht.