Fazit
Sieben Stunden voller Überraschungen, so würde ich Viewfinder in einem Satz beschreiben. Nach dem unmittelbaren Einstieg, bei dem Gameplay und Entdeckerfreuden klar an erster Stelle stehen, erfindet sich das First-Person-Puzzle-Spiel immer wieder neu, verblüfft mit neuen Perspektiven, Ideen und Stilrichtungen. Obwohl es insgesamt an Herausforderung mangelt, ist das Lösen eines jeden Rätsels erfüllend, weil hinter der nächsten Ecke schon die nächste Puzzle-Freude mit neuem Konzept auf mich wartet und das bisher Erlebte mitunter wortwörtlich auf den Kopf stellt. Letztendlich sind es vor allem Kleinigkeiten, die Viewfinder hätte besser machen können: Ein bisschen mehr Stilspielereien, ein bisschen mehr Herausforderung, ein bisschen mehr Substanz bei der Story. Lasst euch von der zwar gelungenen, aber nichtdestotrotz generischen Optik deshalb nicht täuschen: Spielerisch ist Viewfinder ein besonderes Erlebnis.
Wertung
Mit verblüffenden Perspektivspielchen und überraschenden Puzzlekonzepten erfindet sich Viewfinder immer wieder neu und sticht trotz schwacher Story und fehlendem Anspruch aus dem Genre hervor.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.