Veröffentlicht inTests

Valheim im Test: Early-Access-Test

Valheim ist der erste Überraschungshit des Jahres auf dem PC und hat sich trotz Early-Access-Status in weniger als einem Monat über fünf Millionen Mal auf Steam verkauft. Nach einer ersten Einschätzung zum Launch des Wikinger-Überlebenskampfs sind wir tiefer und länger in das Abenteuer eingestiegen – und dann verging die Zeit wie im Fluge.

© Iron Gate / Coffee Stain Publishing

Fazit

Early-Access-Test: Auch wenn Valheim vor allem zu Beginn wie das nächste Open-World-Survival-Spiel nach Standardmuster wirkte, kann einen das Wikinger-Abenteuer überraschend schnell und lange in seinen Bann ziehen – zumal die eigentlichen Survival-Elemente im Vergleich zu anderen Spielen aus dem Genre recht zahm ausfallen. Es ist sowohl ein gemütlicher Zeitfresser mit Nestbaucharakter als auch ein herausforderndes und komplexes Eskapismus-Erlebnis in einer mythologischen Welt, das inmitten der Covid-19-Pandemie scheinbar den Nerv der Zeit getroffen hat – und auch mit vergleichsweise mildem Rückenwind durch Streamer. Klar verbringt man viel Zeit dabei, Materialien zu sammeln, die Gegend zu erkunden, über das Meer zu schippern und das möglichst perfekte Haus zu bauen, aber all das fühlt sich in der aktuellen Early-Access-Version schon ziemlich gut und ausgefeilt an, wenn man von einigen rauen Kanten, Schwierigkeitsspitzen und manchmal schwacher Computerintelligenz absieht. Was man in Valheim jedenfalls für knapp 17 Euro geboten bekommt, steckt bereits so manches Vollpreisspiel inhaltlich als auch spieltechnisch in die Tasche. Bis zum nächsten Satisfactory-Update werde ich wohl in Valheim unterwegs sein – und nach mehreren Early-Access-Updates gerne wieder zurückkehren.

Dieser Early-Access-Test beruht auf Version 0.147.3 (Anfang März 2021).

Wertung