In der Early-Access-Version gab es anfänglich noch Anbauten. So war der Förster eine „Baumschule“ und diese „Baumschule“ war ein Anbauelement beim Holzfäller. All diese Anbauten wurden gestrichen und sind nun eigene Gebäude. Generell ist die Verlagerung auf eigene Gebäude aus der Sicht der Gewohnheit keine schlechte Sache, trotzdem wären Anbauten durchaus sinnvoll gewesen, z.B. zur Vergrößerung des Wohnraumes bei den Wohngebäuden oder zur Produktionssteigerung.
Ist die Versorgung mit den ersten Ressourcen sichergestellt, geht es weiter mit dem Bau der Straßen und später dürfen dann „komplexere“ Warenketten etabliert werden. So wird z.B. Brot aus der bekannten Mischung aus Bauernhof, Mühle und Bäckerei erstellt und wer später auf durchschlagskräftigere Waffen setzen möchte, braucht einen Geologen, Kohle, Eisen und einen Waffenschmied. Mit Bier und Gold wiederum lässt sich die Kampfkraft der designierten Wikinger steigern. Und wenn die Siedlung größer wird und die Einwohnerzahl dank neuer Wohnhütten stetig steigt, fällt dankenswerterweise die Option
„Träger anfordern“ auf, die in der Early-Access-Phase neu eingebaut wurde. Klemmt es irgendwo beim Warentransfer, können „arbeitslose“ Wikinger für diese tragende Rolle verpflichtet werden – eine schöne Option! Ansonsten können lange Transportstrecken mit Kurieren oder einem Zwischenlager sinnvoll unterstützt werden.
Kämpfen oder Opfern
Auf der Insel können Heerlager oder Türme (in unterschiedlichen Größen) platziert werden, die Kämpfer mit Axt, Bogen und Co. (je nach Vorrat im Lager) beherbergen. Wurde solch ein Lager gesetzt und Krieger angeworben, wuseln die Kämpfer um das Lager herum aus und greifen selbstständig Wölfe, Bären und andere Gegner (Portale) in der Umgebung an – auch hier wird ausschließlich indirekt gesteuert. Die Position der Heerlager können verlagert werden, um z.B. die kleinen oder großen Portale zu erreichen und dies ist selbst über große Entfernungen möglich, was das Erreichen von fernen Zielen ziemlich einfach macht.
Da es nur eine Hand voll Nah- und Fernkämpfer gibt, ist das Kampfsystem schnell durchschaut und gerade Bogenschützen erweisen sich mit einigen Mann-gegen-Mann-Kämpfern als äußerst praktisch. Lobenswert ist, dass die Portale nicht nur „geschafft“ werden können, indem man die Portal-Kämpfer besiegt, sondern ebenfalls indem man eine Reihe von Ressourcen als Opfergabe darbietet. Militärische Schlagkraft braucht man dennoch, schließlich verhindern Bären und Wölfe oft den Aufstieg zum Portal.
Da die Wikinger ihren eigenen Kopf haben und machen was sie wollen, ist das Mikro-Management nahezu nicht existent. Hat ein Einwohner zum Beispiel Hunger, geht er selbstständig irgendwo hin und sucht sich etwas Essbares. Findet er/sie nichts, wird gestreikt – was auch manchmal vorkommt, obgleich das Lager übervoll mit Futtermaterial ist. Ein mehrstufiges Bedürfnissystem mit echten Auswirkungen fehlt und das vorhandene System ist allerhöchstens rudimentär.
bin durch das Humble Bundle auch an Valhalla Hills gekommen. Ich hatte echt keine Erwartungen, aber holla die Waldfee, das ist ja so simpel wie ein Mobilegame. Fehlt ja fast nur noch der ingame-Shop. Cultures 3 wird nie passieren ;_;
Etwas älter, kam zum Release: Spieleveteranen-Podcast: #74: Siedlungsgeschichte
Ach ja, ein echtes Cultures 3 wäre schön gewesen. Hab das Spiel im EA unterstützt, fand es aber auch zu flach! Bleib ich bei Cultures2 und den zwei Addons!
Ist mir trotzdem ein Rätsel so ne Gurke heraus zu bringen.