[GUI_PLAYER(ID=109076,width=450,text=Zweieinhalb Jahre nach dem PC-Debüt macht Unepic jetzt auch die Wii U unsicher.,align=left)]Da trifft man sich mit ein paar Freunden zu einem gemütlichen Pen-&-Paper-Rollenspielabend, als bei einem Klogang plötzlich das Licht ausgeht und man sich kurz darauf statt in der Toilette des Kumpels in einem alten Fantasy-Gemäuer wiederfindet. Zu viel getrunken? Den Kopf gestoßen? Oder einfach eingeschlafen? Während man sich fragt, was passiert ist, muss man sich aber schon mit den ersten Bewohnern der finsteren Gewölbe herumschlagen: Ein Dämon versucht von einem Besitz zu ergreifen, scheitert aber kläglich und versucht einen fortan in den Tod oder Wahnsinn zu treiben, um wieder frei zu kommen. Erbärmlich…
Andere Kreaturen stellen da schon eine greifbarere Bedrohung dar und trachten einem direkt mit scharfen Zähnen, Gift oder Waffengewalt nach dem Leben. Egal, warum man letztendlich hier ist, überleben will man allemal und so fügt man sich in sein pixeliges Retrodasein ein und beschließt den Geheimnissen der monsterverseuchten Burg auf den Grund zu gehen.
Belmonts Erbe
![[GUI_STATICIMAGE(setid=75722,id=92476771)] [GUI_STATICIMAGE(setid=75722,id=92476771)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92476771-vollbild.jpg)
Auch wenn sich das Abenteuer von hier an wie ein klassischer Castlevania-Vertreter in 2D spielt, der humorvolle Rahmen bleibt erhalten. Neben verbalen Streitereien mit dem im eigenen Unterbewusstsein gefangenen Dämon erlebt man auch sonst immer wieder amüsante Momente bei denen sich vor allem über andere Spiele sowie Bücher, Comics oder Filme lustig gemacht wird. Neben Star Wars, Harry Potter, Matrix, Futurama oder den X-Men darf da natürlich auch Konamis Vampirvorlage selbst nicht fehlen.
Schade nur, dass man auf Nintendos Konsole auf die stimmungsvolle englische Sprachausgabe des PC-Originals verzichten muss. Wenigstens macht die in den Menüs noch eher unbeholfen wirkende deutsche Übersetzung bei den Dialogtexten eine gute Figur. Auch die auf Gefahren reagierende musikalische Untermalung weiß zu gefallen. Grafisch hätte man hingegen trotz 2D-Retrostils hier und da ruhig noch eine Schippe drauf packen können – sowohl beim Hintergrund- als auch Figurendesign.