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Undertale (Rollenspiel) – Retro-Rollenspiel ohne Gewaltzwang

Mit Undertale hat Toby Fox ein Rollenspiel im 8-Bit-Stil veröffentlicht, bei dem man keinen einzigen Gegner während des Spielverlaufs töten muss. Was es damit auf sich hat und ob es sich lohnt, sich darauf einzulassen, verrät der Test.

© Toby Fox / 8-4 / Toby Fox / Fangamer

Fazit

In Undertale steckt so viel Witz, Liebe und Phantasie, dass man sich seinem Charme nur schwer entziehen kann. Der pixelige 8-Bit-Look mag nicht jedermanns Sache, Zufallskämpfe von vielen verpönt, der Ausflug in die unterirdische Monsterwelt zu schnell vorbei sein, aber was Toby Fox hier für knapp zehn Euro anbietet, sollte sich kein englischkundiger Rollenspielliebhaber entgehen lassen. Von den sympathisch schrägen Charakteren über die herzerweichend albernen Dialoge bis hin zu all den skurrilen Situationen und Konflikten, könnten sich so viele große Titel eine dicke Scheibe abschneiden. Man wird immer wieder überrascht, zum Lachen und zum Nachdenken gebracht. Man experimentiert, sinniert oder lehnt sich einfach zurück, um dem ungemein stimmungsvollen Soundtrack zu lauschen. Nicht nur für Pazifisten und Fans klassischer Japan-Rollenspiele der 80er und 90er ein empfehlenswerter Kreativ-Cocktail, der mehr als nur einmal mundet.

Wertung

PC
PC

Herrlich kreatives Retro-Rollenspiel voller Witz, Charme und Überraschungen.