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Hey, das sieht ja aus wie das alte Ultima! Ja, aber recht schnell folgt den Tarotkarten FIFA-14-Werbung sowie der Shop. © 4P/Screenshot
Ist auch kein Wunder: Tippt man ein Monster an, haut der Held automatisch zu. Zwischendurch noch auf einen Heiltrank oder den Spezialangriff drücken – das wars. Spannung? Taktik? Fehlanzeige. In Bosskämpfen reicht es sogar meist, einfach auf dem Feld mit dem Obermotz zu stehen und im Rhythmus der Abkühlzeit zwei Icons anzuklicken: Spezialangriff, Heiltrank, fertig – gähn. Blizzards Hack`n Slay wirkt gegen dieses extrem simplifizierte Gekloppe wie eine Simulation.
„Lass dir nicht die Simpsons Springfield entgehen!“
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Ein Boss? Keine Bange: Man kann nahezu jedes Gefecht mit simplen Fingertippern gewinnen. Taktik? Fehlanzeige! © 4P/Screenshot
Aber selbst wenn man nach den ersten Dialogen mit der Lady und ihren Dienern noch ein wenig britannische Wärme verspürt: Die kalte Dusche folgt in regelmäßigen Abständen, fast wie eine Art Kneipp-Therapie gegen zu viel Immersion. Da sind z.B. Pop-ups, bevor man Kerker betritt: „Lass dir nicht die Simpsons Springfield entgehen!“ – ähnlich wie in Dungeon Keeper muss man allerlei Datenaustausch mit Electronic Arts zulassen. Und der Publisher lässt keine Chance aus, die eigene Produktpalette in diesem Rollenspiel anzupreisen. Alles, was die Entwickler von Mythic hinsichtlich „Respekt gegenüber der Vorlage“ schwadronierten, sollte man als mythologische Werbebotschaft betrachten.