Fazit
Das erste Tropico habe ich 2001 verschlungen. Okay, ich war jung und brauchte die Diktatur. Aber man merkte diesem Pionier aufgrund seiner Komplexität und Hingabe an, dass er von den Railroad-Tycoon-Machern kam. Heute merkt man dem Spiel an, dass sich nicht nur die Entwickler, sondern auch die Zeiten geändert haben. Was für ein Blender! Die Steuerung flutscht, alles geht ratzfatz und man gerät in einen Aufbaufluss. Aber hat man den einmal durchschaut, wird es viel zu schnell langweilig. Das liegt an drei Faktoren: zu wenig Spieltiefe, fehlende Konsequenzen und sterile Welt. Selbst wenn man sich vornimmt, der fieseste und mieseste Diktator aller virtuellen Zeiten zu werden, wird man immer wieder ausgebremst und eingelullt. Dieses Tropico 5 ist hübsch, mitunter lustig, aber auch viel zu brav, zu seicht und inkonsequent – man könnte auch kitschig sagen. Im August geht es übrigens auch auf Xbox 360 und ab Dezember sogar auf PlayStation 4 los. Laue Wärme für die Winterkälte…Wertung
Dieses Tropico 5 ist hübsch, mitunter lustig, aber auch viel zu brav, zu seicht und inkonsequent. Man könnte auch kitschig sagen.
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