Fazit
Wer den Xbox Game Pass abonniert hat, sollte Trek to Yomi unbedingt ausprobieren – ein viel besser in Szene gesetztes Spiel werdet ihr 2022 nicht finden. Menchiari und sein Team malen ein Edo-Japan voller Grausamkeit und Tod, das trotz (oder gerade wegen) der Beschränkung auf Grautöne betörender kaum ausfallen könnte. So viel Lob die Präsentation verdient, so viele Fragen wirft der spielerische Kern auf: Trek to Yomi funktioniert zwar ordentlich als Schwertkampf-Abenteuer, ist dabei aber extrem monoton. Schuld haben nicht das Kampfsystem und das suboptimale Timing-Gefühl, sondern die blöden Gegner mit ihren immergleichen Angriffsmustern. Und obwohl ich ein Fan regelmäßiger Speicherpunkte bin: Diese Dauerschleife aus Laufen-Kämpfen-Klettern-Speichern macht das Spiel zu einem repetitiven Stückwerk, bei dem man die Kämpfe nach Schema F abspult, weil man möglichst schnell mehr von der Spielwelt sehen will. Daher kann ich Trek to Yomi leider nicht uneingeschränkt empfehlen – so gern der Japan-Fan in mir das auch tun würde…Wertung
Filmisch präsentiertes Samurai-Abenteuer mit viel Japan-Flair und authentischer Sprachausgabe – leider monoton strukturiert und spielerisch banal.
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