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Touhou Genso Rondo: Bullet Ballet (Action) – Kugelhölle aus der Hölle

Abseits von Prüglern, klassischem Rollenspiel und dem einen oder anderen Shmup machen Publisher normalerweise einen weiten Bogen um Nippon-Spielekunst. Die einzigen, die sich mehr als sporadisch daran versuchen, sind Rising Star Games und Nippon Ichi. Letztere haben nun mit Touhou Genso Rondo Bullet Ballet einen weiteren ungewöhnlichen Titel in die Regale gestellt. Wie die Chancen stehen, dass der Bullet-Hell-Mix auch hierzulande seine Fans findet, verraten wir im Test.

© Cubetype / Nippon Ichi

Fazit

Der Reiz des Ungewöhnlichen, der sich bei Touhou Genso Rondo Bullet Ballet einstellt, verfliegt so schnell wie er kommt. Dabei kann die Idee mit ihrer Mischung aus Bullet-Hell-Action und Prügler durchaus für verhaltene Erstfaszination sorgen. Doch es gibt zu viele Defizite hinsichtlich Umfang, Abwechslung und Balancing. Die Duelle verlieren auch aufgrund der schwachen audiovisuellen Umsetzung an Reiz. Dass dabei die punktgenaue Steuerung und die akkurate Kollisionsfrage quasi verpulvert wird, ist schade. Denn mit mehr Inhalten, Variation und Detailliebe hätte das ballistische Ballett durchaus das Zeug zum Geheimtipp gehabt. In dieser Form macht Touhou Genso Rondo es aber selbst den abgehärteten Nippon-Aficionados schwer, Sympathien aufzubringen. Und nur weil es ungewöhnlich ist, macht es das nicht unbedingt spielenswerter.

Wertung

PS4
PS4

Konzeptionell interessante Verbindung aus Bullet-Hell und Prügelduell, die aber sowohl technisch als auch inhaltlich zu wünschen übrig lässt.